VfL Wolfsburg setzt Erfolgsserie fort - 2:1 bei der TSG Hoffenheim
Die Erfolgsserie des VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga geht weiter. Die Niedersachsen gewannen am Sonnabend 2:1 (1:1) bei der TSG Hoffenheim und feierten damit den vierten Sieg in Serie.
Ein Eigentor des Hoffenheimer Ozan Kabak und ein Treffer von Ridle Baku sorgten für den Auswärtssieg des gnadenlos effizient spielenden VfL, der seit nunmehr acht Partien ungeschlagen ist. In der Tabelle schob sich das Team von Trainer Niko Kovac mit jetzt 23 Punkten auf Rang sieben vor und hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf einen Europapokal-Platz.
"So ist es manchmal im Fußball: Wenn es läuft, dann läuft es." Maximilian Arnold
"Das zeigt den Charakter der Mannschaft", erklärte Maximilian Arnold, der sein 300. Bundesligaspiel bestritt, und fügte hinzu: "Wir wissen aber auch, dass wir eine Portion Glück dabei hatten." Nach der Winterpause geht es für die "Wölfe" am 21. Januar (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg weiter.
VfL lange passiv, trifft aber kurz vor dem Halbzeitpfiff
Die Wolfsburger mussten früh den Ausfall von Omar Marmoush verkraften - der Angreifer wurde in der zwölften Minute verletzt ausgewechselt. Hoffenheim war die aktivere Mannschaft und hatte durch Christoph Baumgartner (4.) und Georginio Rutter (22.) gute Torgelegenheiten, bei denen VfL-Keeper Koen Casteels aber jeweils auf dem Posten war. Beim Führungstreffer der Gastgeber, den Baumgartner aus kurzer Distanz per Kopf erzielte (42.), war der Belgier hingegen machtlos.
Die Gäste fanden offensiv praktisch gar nicht statt. Ein Freistoß von Arnold, war lange die einzige gefährliche Aktion vor dem Gehäuse von Oliver Baumann (27.). Und doch kam die Kovac-Elf unmittelbar vor der Pause zum Ausgleich: Sebastiaan Bornauw köpfte eine Arnold-Flanke aufs Tor, Baumann wehrte den Ball nach vorne ab, von den Füßen Kabaks prallte er zurück über die Linie (45.+5).
Casteels leitet Wolfsburgs Führungstreffer ein
Auch nach Wiederbeginn waren die Kraichgauer offensiv präsenter: Kevin Akpoguma hatte die nächste gute Schussmöglichkeit, traf den Ball aber nicht richtig (50.). Und wieder schlug Wolfsburg aus heiterem Himmel zu: Nach einem langen Abschlag von Casteels war Jakub Kaminski auf der linken Seite plötzlich auf und davon und bediente Felix Nmecha. Dessen feinen Lupfer vollendete Baku zum 2:1 für die Gäste (56.).
Die Hausherren blieben das dominantere Team - auch, weil Wolfsburg weiterhin sehr abwartend, abgeklärt, ja geradezu "abgezockt" spielte. Bei jedem Hoffenheimer Angriff war am Ende immer ein Wolfsburger Bein dazwischen, und es ergaben sich zunehmend Konterchancen. Die wurden allerdings schlecht zu Ende gespielt, sodass der knappe Sieg der Niedersachsen bis zum Ende auf tönernden Füßen stand.
