Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl © Imago Images
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AUDIO: VfL-Coach Hasenhüttl nach Remis gegen FCA: "Hätten heute mehr verdient" (3 Min)

VfL Wolfsburg enttäuscht und hängt im Keller fest

Stand: 02.11.2024 17:23 Uhr

Der VfL Wolfsburg tritt in der Fußball-Bundesliga weiter auf der Stelle. Auch im fünften Heimspiel der Saison gelang kein Sieg - die "Wölfe" kamen am Sonnabend gegen den FC Augsburg nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus.

von Johannes Freytag

Damit ist der erhoffte Rückenwind aus dem Pokalerfolg gegen Borussia Dortmund ausgeblieben. Zwei magere Heim-Pünktchen hat das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl bislang vorzuweisen. Viel zu wenig, um sich aus dem Tabellenkeller entscheidend zu befreien. Das Augsburger Führungstor durch Philipp Tietz glich Mohammed Amoura spät aus.

"Am Ende noch zu treffen, ist allemal besser als eine Niederlage", sagte VfL-Stürmer Lukas Nmecha, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte. Gleichwohl räumte auch der 25-Jährige ein: "Im Moment haben wir zu wenig Punkte." Auch VfL-Trainer Hasenhüttl haderte: "Wir haben hier zu wenig mitgenommen."

Bitter zudem aus Wolfsburger Sicht: In Jonas Wind und Lovro Majer vergrößerten zwei wichtige Spieler das Lazarett. Am Sonntag in einer Woche (19.30 Uhr, im NDR Livecenter) gastieren die Wolfsburger beim 1. FC Heidenheim.

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"Wölfe" ohne Biss, FCA effizient

Zunächst tat sich in Wolfsburg wenig - der VfL war zwar gefühlt permanent in Ballbesitz, gefährlich vor das Tor der Gäste kombinierte er sich aber nicht. Zwei harmlose Torschüsse von Tiago Tomas (17.) und Wind (21.) waren die einzigen nennenswerten Aktionen der ersten halben Stunde.

Lange trugen auch die im gewöhnungsbedürftigen Weinrot angetretenen Gäste wenig zum Spielgeschehen bei: Sie konzentrierten sich auf die Defensive, schlugen dann aber eiskalt zu. Keven Schlotterbeck schickte Tietz mit einem langen Pass auf die Reise, Denis Vavro lief nur nebenher - weil aber auch der aus dem Tor geeilte Wolfsburger Torhüter Kamil Grabara nur zögerlich agierte, schob der Augsburger Angreifer seelenruhig zum 1:0 für die Gäste ein (34.).

Wind und Majer verletzt raus

Die in den ersten 45 Minuten sehr zahm gebliebenen "Wölfe" kamen mit viel Schwung aus der Kabine, aber es gelang weiterhin nicht, das Augsburger Abwehrbollwerk zu überwinden. Dazu gesellte sich Verletzungspech: Pokalheld Wind (57.) musste ebenso angeschlagen vom Platz wie Majer, der somit nur wenige Minuten auf dem Platz gewesen war (67.).

Der VfL drückte, aber es fehlte an kreativen Ideen: Der pfeilschnelle Amoura wurde auf der Außenbahn viel zu selten in Szene gesetzt, ebensowenig gab es brauchbare Flanken für den eingewechselten Kevin Behrens in der Sturmmitte. Joakim Maehle sorgte in der 72. Minute erstmals für richtige Torgefahr, FCA-Keeper Nediljko Labrovic parierte aber den Schuss des Dänen. Der Kroate packte auch bei einem angefälschten Freistoß von Maximilian Arnold zu (75.).

Nmecha: Torbeteiligung bei Comeback

Aber der Ausgleichstreffer gelang: Indirekt daran beteiligt war Nmecha: Der 25-Jährige verlängerte eine Hereingabe per Kopf nach außen, wo Maehle den Ball wieder scharf machte und schließlich Amoura trocken per Außenrist zum 1:1 abschloss (83.). Zu mehr reichte es nicht mehr, es wäre angesichts der schwachen Vorstellung in der ersten Hälfte auch nicht verdient gewesen.

9.Spieltag, 02.11.2024 15:30 Uhr

VfL Wolfsburg

1

FC Augsburg

1

Tore:

  • 0:1 Tietz (34.)
  • 1:1 Amoura (82.)

VfL Wolfsburg: Grabara - K. Fischer (57. K. Behrens), Vavro, Koulierakis, Maehle - Bence Dardai, Arnold - Baku (80. J. Kaminski), Wind (57. Majer / 68. Gerhardt), Tomás (80. L. Nmecha) - Amoura
FC Augsburg: Labrovic - Marius Wolf (77. Koudossou), Matsima, Gouweleeuw, K. Schlotterbeck, Giannoulis - Onyeka, Jakic, Rexhbecaj (77. A. Maier) - Claude-Maurice (66. Kabadayi), Tietz (66. Essende)
Zuschauer: 22654

Weitere Daten zum Spiel

Dieses Thema im Programm:

Die NDR 2 Bundesligashow | 02.11.2024 | 15:00 Uhr

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