FC St. Pauli: Weg frei für Ausbau des Trainingsgeländes
Fußball-Bundesligist FC St. Pauli hat grünes Licht für den Ausbau seines Trainingsgeländes erhalten. Der Kiezklub und der zur Finanzbehörde Hamburg gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) einigten sich auf einen entsprechenden Erbbaurechtsvertrag für das Areal an der Kollaustraße im Stadtteil Niendorf.
Das teilte der Verein am Freitag mit. Das Erbbaurecht werde zu den üblichen Konditionen mit einer Laufzeit von 60 Jahren geschlossen. Für die Zeit danach wurde dem Club eine Verlängerungsoption bis zum 31. Dezember 2110 eingeräumt. 2110 wird der FC St. Pauli 200 Jahre alt.
Sieben Trainingsplätze und drei Funktionsgebäude
Das Trainingsgelände der Kiezkicker soll in den kommenden Jahren zu einem Nachwuchsleistungszentrum ausgebaut werden. Das Leistungszentrum der Profis und das derzeitige Nachwuchsleistungszentrum werden demnach zusammengeführt. Bislang sind die Trainingsplätze des Clubs über verschiedene Standorte in der Hansestadt verteilt. An der Kollaustraße gibt es aktuell drei Plätze.
Nach derzeitiger Planung sollen dort insgesamt sieben Trainingsplätze entstehen, dazu drei Funktionsgebäude. Durch den Ausbau werden die aktuellen Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) erfüllt.
Göttlich: Wichtiges Zukunftsprojekt und immense Aufgabe
"Der Ausbau ist für den FC St. Pauli ein wichtiges Zukunftsprojekt, aber auch eine immense Aufgabe", sagte Vereinspräsident Oke Göttlich. Sportsenator Andy Grote (SPD) sieht in dem neuen Gelände "eine Infrastruktur auf Erstliganiveau. Das ist ein großes Stück Zukunftssicherung für den FC St. Pauli".
