Braunschweigs Jan-Hendrik Marx (l.) im Zweikampf mit Magdeburgs Amara Condé. © IMAGO / Joachim Sielski Foto: Joachim Sielski

Eintracht Braunschweig: Es ist Derby-Zeit

Stand: 15.10.2022 10:33 Uhr

Eintracht Braunschweig hat zwei Derbys vor der Brust. Heute geht es in der zweiten Fußball-Bundesliga zum 1. FC Magdeburg, am Dienstag steht das Heimspiel im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg an.

"Unser Fokus liegt ganz klar auf Magdeburg, erst dann schauen wir auf das Pokalspiel. Wir wollen in der Liga weiter punkten", sagte BTSV-Coach Michael Schiele. Nach schwachem Saisonstart mit nur einem mageren Zähler nach sechs Spieltagen haben sich die "Löwen" gefangen und sind seit fünf Partien (drei Siege, zwei Remis) ungeschlagen.

An der Trendwende habe er nie gezweifelt, so Schiele - vor der heutigen Begegnung (13 Uhr, im NDR Livecenter) mahnte der 44-Jährige dennoch: "Erreicht ist noch nichts. Wir dürfen keinen Zentimeter nachlassen." Schiele, der ein "50/50-Match" erwartet, warnte: "Der FCM spielt genauso weiter wie in der Aufstiegssaison." Da verloren die Braunschweiger in Magdeburg mit 0:2. Das Rückspiel gewannen sie zwar mit 2:1 - zu dem Zeitpunkt stand der FCM allerdings bereits als Drittliga-Meister und Aufsteiger fest.

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Schiele: "Da geht einem das Fußballherz auf"

Die Niedersachsen können heute mit großer Unterstützung rechnen. 3.000 Anhänger begleiten das Team nach Magdeburg, das auch eine Fanfreundschaft mit dem BTSV verbindet. "Magdeburg hat immer eine gute Stimmung, mit unserem vollen Auswärtsblock geht einem das Fußballherz auf", freut sich Schiele und erklärte mit Blick auf den Kontrahenten: "Sie haben in der Offensive Einzelspieler drin, die ein Spiel entscheiden können. Ich denke, Magdeburg wird mehr Ballbesitz haben. Wir müssen sehr viel arbeiten und die Räume zumachen."

Decarli wieder im Training

Personell stehen dem Trainer dieselben Spieler wie in den vergangenen Wochen zur Verfügung. Saulo Decarli habe zwar Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht, ein Einsatz käme aber noch zu früh, sagte Schiele, der sich über "einen klaren Stamm von sieben bis acht Leuten" freut.

Ein Lob gab es dann noch für die Außenbahnspieler Anton Donkor und Jan-Hendrik Marx: "Sie machen über die Seiten viele Meter und haben eine gute Intensität im Spiel. Bei Anton sieht man wöchentlich eine Steigerung, defensiv wie offensiv. Jan lebt von seiner Dynamik und seinem Umschaltverhalten."

Mögliche Aufstellungen:

Magdeburg: Reimann - Bockhorn, Lawrence, Gnaka, Bell Bell - Müller - Krempicki, Condé - Kwarteng, Schuler, Atik
Braunschweig: Fejzic - de Medina, Behrendt, Benkovic - Marx, Krauße, Nikolaou, Donkor - Pherai - Lauberbach, Ujah

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 15.10.2022 | 23:03 Uhr

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