DFB-Pokal: FC St. Pauli - Düsseldorf, VfL-Frauen zur TSG Hoffenheim
Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat im Viertelfinale des DFB-Pokals Heimrecht. Die Kiezkicker bekamen am Sonntag den Liga-Konkurrenten Fortuna Düsseldorf zugelost. Bei den Frauen muss Cup-Verteidiger VfL Wolfsburg zur TSG Hoffenheim.
Nach der HSV-Niederlage im Elfmeterschießen bei Hertha BSC und dem Wolfsburger Last-Minute-Aus bei Borussia Mönchengladbach ist St. Pauli der letzte verbliebene Nordclub im Männer-Pokalwettbewerb. Die Hamburger hatten sich in ihrem Achtelfinale beim Regionalligisten FC Homburg mit 4:1 durchgesetzt.
"Das wird ein Duell auf Augenhöhe werden. Wir haben zu Beginn der Saison gesehen, dass die Fortuna schwer zu schlagen ist", sagte St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler mit Blick auf das torlose Ligaduell Anfang August am Millerntor. Sportchef Andreas Bornemann freute sich über das Heimspiel und darüber, "dass wir den Top-Bundesligisten Leverkusen und Stuttgart aus dem Weg gehen konnten".
Viertelfinal-Paarungen an vier verschiedenen Tagen
In der Runde der letzten Acht sind erstmals seit 20 Jahren nur noch drei Bundesligisten vertreten. Dafür vier Zweitligisten und im 1. FC Saarbrücken sogar ein Drittligist - die Saarländer hatten den FC Bayern und Eintracht Frankfurt aus dem Pokal geworfen. Im Viertelfinale geht es nun gegen Borussia Mönchengladbach, außerdem spielen Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart.
Angesetzt sind die Partien für den 30./31. Januar und 6./7. Februar 2024. Erstmals finden damit die vier Spiele an vier unterschiedlichen Tagen statt. Drei davon werden im Free-TV zu sehen sein. Allen Viertelfinalisten sind aus dem DFB-Prämientopf jeweils 1.724.800 Euro garantiert. Der Einzug ins Halbfinale wird mit weiteren 3.449.600 Euro belohnt. Dieses wird dann am 2./3. April ausgespielt, das Endspiel steigt am 25 Mai im Berliner Olympiastadion.
VfL-Frauen zuletzt zweimal ohne Sieg gegen Hoffenheim
Bei den Frauen kommt es neben dem Wolfsburg-Spiel zu den Begegnungen Offenbach/FC Bayern - Carl Zeiss Jena, Bayer Leverkusen - SGS Essen und Frankfurt/Freiburg - MSV Duisburg. Die Wolfsburgerinnen haben sich zuletzt mit der TSG schwer getan. Mitte Oktober gab es in der Bundesliga ein 2:2 dank eines späten Tores von Alexandra Popp, im März sogar eine 1:2-Heimniederlage.
Lediglich ein unterklassiger Verein hat es ins Viertelfinale geschafft: Zweitligist Carl Zeiss Jena. Dass in Regionalligist Kickers Offenbach ein weiterer hinzukommt, ist eher unwahrscheinlich, die Hessinnen spielen am 21. Januar gegen Meister FC Bayern München. Einen Tag später ermitteln Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg den letzten Viertelfinal-Teilnehmer.
Die Viertelfinal-Paarungen werden vom 5. bis 7. März ausgetragen, die Halbfinal-Begegnungen findet am 30./31. März statt, das Finale in Köln am 9. Mai.