Champions-League-Qualifikation: VfL Wolfsburg trifft auf Paris FC
Kniffliges Los für die Frauen des VfL Wolfsburg in der Champions-League-Qualifikation: Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot trifft auf Paris FC. Das ergab die Auslosung zwei Tage vor dem Bundesliga-Start am Sonntag gegen Bayer Leverkusen.
Damit treffen die Wolfsburgerinnen in der Champions League auf das Überraschungsteam der Qualifikationsphase. Der Pariser FC hatte in der ersten Runde Arsenal WFC im Elfmeterschießen ausgeschaltet, den Halbfinalgegner der "Wölfinnen" aus dem Vorjahr. Das Finale der "Königsklasse" hatte Wolfsburg dann gegen den FC Barcelona verloren.
Rückspiel am 18. Oktober in Wolfsburg
Die Hinspiele der zweiten Qualifikationsrunde werden am 10. und 11. Oktober angepfiffen. Der VfL Wolfsburg tritt zunächst in Paris an. Das Rückspiel in Wolfsburg findet am 18. Oktober (18.45 Uhr) statt. Die Bundesliga-Rivalinnen von Eintracht Frankfurt treffen auf Sparta Prag.
"Die letzte Runde warnt jeden Gegner, Paris FC mit 100 Prozent anzugehen. Wohl wissend, dass das für uns absolut möglich ist, die nächste Runde und die Gruppenphase zu erreichen", sagte VfL-Trainer Tommy Stroot am Freitag.
Als deutscher Vizemeister müssen sich VfL-Frauen über den sogenannten "League Path" (Ligaweg) für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Meister Bayern München sowie Barcelona, Olympique Lyon und der FC Chelsea stehen bereits in der Gruppenphase.
Ausgelost werden die Gruppen am 20. Oktober, der erste Spieltag steigt dann am 14. und 15. November. Das Finale wird im kommenden Jahr in Bilbao angepfiffen (24., 25. oder 26. Mai).
Stroot: WM spielt beim VfL "null eine Rolle"
Bis es eventuell soweit ist für die Wolfsburgerinnen, steht nun erst mal der Bundesligaauftakt gegen Bayer Leverkusen an (Sonntag, 16 Uhr). Die WM spiele beim VfL "null eine Rolle, das kann ich ehrlich sagen", erklärte Stroot. Gleich zehn Wolfsburgerinnen standen im DFB-Kader für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland, als für Deutschland schon in der Vorrunde das Aus kam. "Der Fokus der Mannschaft ist ganz auf das Spiel am Sonntag gerichtet. Das zeichnet die Mannschaft aus", so Stroot.
"Wenn wir nicht die höchsten Ziele hätten, dann wüssten wir auch nicht, warum wir hier jeden Tag hart im Training arbeiten." VfL-Trainer Tommy Stroot
Und auf die Meisterschaft, die in der vergangenen Saison an den FC Bayern München ging. "Wenn wir nicht die höchsten Ziele hätten, dann wüssten wir auch nicht, warum wir hier jeden Tag hart im Training arbeiten. Nicht die höchsten Ziele zu haben, würde null zu unserer DNA passen, sagte Stroot. In der Liga und der Champions League.