Lübecks Mirko Boland © picture alliance / nordphoto

3. Liga: VfB Lübeck tritt in Regensburg an und bleibt optimistisch

Stand: 14.10.2023 10:12 Uhr

Fußball-Drittligist VfB Lübeck steckt nach sieben sieglosen Spielen im Tabellenkeller fest. Die Stimmung aber sei unverändert positiv, sagt Mittelfeldspieler Mirko Boland. Heute treten die Schleswig-Holsteiner bei Aufstiegsaspirant Jahn Regensburg an.

Nur ein Sieg nach zehn Partien, lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten MSV Duisburg und dazu den drittschlechtesten Angriff: Die Lage des VfB Lübeck ist nach dem ernüchternden 0:1 gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg angesichts von sieben sieglosen Spielen in Folge durchaus angespannt. Der Aufsteiger steckt nach einem guten Viertel der Saison im Abstiegskampf der 3. Liga.

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"Es ist auch nicht so, als ob wir riesige Probleme hätten." VfB-Routinier Mirko Boland

Doch trotz der jüngsten Niederlage ist das Klima weiter gut, wie Routinier Mirko Boland beteuert. "Wir fressen uns nicht auf. Dafür haben wir schon zu viele ordentliche bis gute Spiele gezeigt", sagte Mirko Boland. "Es ist leider gerade so, dass wir auch nicht das Quäntchen Glück haben oder in manchen Situationen auch Cleverness fehlt."

Zuletzt ist den Hanseaten am dritten Spieltag bei 1860 München (2:1) ein Sieg gelungen. "Man sollte schon immer mit einem gehobenen Finger auf Dinge aufmerksam machen, die falsch laufen. Aber es ist auch nicht so, als ob wir riesige Probleme hätten", sagte Mittelfeldspieler Boland. "Dafür waren wir in anderen Spielen zu eng dran, mehr zu holen."

Enige Punkte in Schlussphasen verloren

Gegen den Halleschen FC (2:2) und den 1. FC Saarbrücken (1:1) hatte Lübeck jeweils kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert. "Wir kriegen es leider im Moment noch nicht hin, Spiele zu entscheiden. Das kann man uns absolut ankreiden, dass wir sonst mehr Punkte auf dem Konto hätten", sagte der 36-Jährige. Lübeck steht nach zehn Spieltagen auf dem 16. Tabellenrang.

Trotz der Ergebniskrise bleibt das Saisonziel bestehen: Klassenerhalt. "Das ist ein langer Weg", sagte Boland. "Aber natürlich wollen wir in erster Linie so viele Spiele wie möglich gewinnen."

"Langfristig bleibt das Ziel, den Verein im Profifußball zu etablieren. Das bleibt ein Prozess, der nicht damit beendet ist, wenn wir 45 Punkte erreicht haben sollten", sagte Boland.

Lübeck reist zum Spitzenteam Regensburg

Heute (14 Uhr, im NDR Livecenter) geht es für die Elf von Trainer Lukas Pfeiffer gegen Jahn Regensburg. Eine schwere Aufgabe für die Schleswig-Holsteiner: Der SSV hat bisher nur einmal verloren und steht mit drei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Dynamo Dresden auf Platz drei. Zuletzt gewannen die Bayern drei Partien in Serie und stellen - gemeinsam mit den Sachsen - mit nur acht Gegentreffern die aktuell beste Abwehr der 3. Liga.

Boland: "Gelegenheiten einfach nutzen"

Und das obwohl der Verein einen XXL-Umburch zu bewältigen hat: Mit dem ehemaligen Osnabrücker Coach Joe Enochs blieben nur fünf Spieler nach dem Abstieg aus der 2. Liga im Sommer im Kader.

"Wir müssen aus einer starken Defensive gut arbeiten und Nadelstiche nach vorn setzen", gibt Boland als Taktik für die schwere Auswärtsaufgabe aus. "Da müssen wir die Gelegenheiten, die wir haben werden, jetzt einfach nutzen."

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Dieses Thema im Programm:

Schleswig-Holstein Magazin | 14.10.2023 | 19:30 Uhr

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