Bahnrad-Finale: Friedrich gewinnt Silber bei den Olympischen Spielen
Silbermedaille für eine Athletin aus Mecklenburg-Vorpommern: Lea Sophie Friedrich aus Dassow (Nordwestmecklenburg) holt im olympischen Bahnrad-Finale ihre zweite Medaille in Paris. Seit 2021 trainiert sie in Cottbus.
Am letzten Tag der Olympischen Spiele gewinnt Lea Friedrich Silber in Paris. Im Rad-Sprint Finale verlor die Sportlerin aus Dassow gegen die neuseeländische Keirin-Weltmeisterin Ellesse Andrews. Dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) besorgt Friedrich damit die zweite Medaille in Paris. In den weiteren Teilbereichen Straße, Mountainbike und BMX war der Verband leer ausgegangen. Acht Mal ist sie schon Weltmeisterin geworden, jetzt holt sich die 24-Jährige ihre erste olympische Einzelmedaille. Im Teamsprint gewann Friedrich bereits im Trio mit Emma Hinze (Hildesheim) und Pauline Grabosch (Magdeburg) Olympia-Bronze.
Teamkollegin Emma Hinze bereits ausgeschieden
Der Sprint ist die Paradedisziplin für die Radsportlerin. Neben einer Medaille stellte Friedrich bei der Qualifikation am Freitag im Viertelfinale einen neuen Weltrekord (10,029 Sekunden) auf und setzte sie sich gegen die Kanadierin Kelsey Mitchell souverän in zwei Läufen durchsetzen. Ihre Teamkollegin Emma Hinze aus Hildesheim verlor dagegen das Duell mit der neuseeländischen Keirin-Olympiasiegerin Ellesse Andrews in zwei Läufen und schied damit aus.