Mangold

Obwohl er äußerlich Spinat ähnelt, ist Mangold botanisch gesehen eine Rübe und verwandt mit Roter Bete und Zuckerrübe. Die Stiele der grünen länglichen Blätter sind weiß, gelb oder leuchtend rot und können mitgegessen werden. Man unterscheidet zwei Sorten von Mangold: Stiel- oder Rippenmangold und Blattmangold. Letzterer hat kleinere Blätter und schmalere Stiele. Die Stiele des Stielmangolds müssen länger gegart werden als die Blätter.

Mangold stammt aus dem Mittelmeerraum und hat in den Monaten Juni bis September Saison. Er ist kalorienarm und vitaminreich, enthält unter anderem Vitamin C, Vitamin K, Eisen, Magnesium und Kalzium. Wegen des hohen Oxalsäuregehalts ist Mangold für Nierenkranke nicht geeignet.

Ob roh in Salat (nur junge, zarte Blätter), gedünstet oder kurz angebraten als Beilage oder in Aufläufen - Mangold lässt sich ähnlich wie Spinat verarbeiten und ist auch genauso vielseitig. Die blanchierten Blätter eignen sich auch gut zur Herstellung von Rouladen, die man nach Geschmack mit Fisch, Fleisch oder anderem Gemüse füllen kann. Gewürzt wird Mangold am besten mit Salz, Pfeffer und etwas frischer Muskatnuss.

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