Lauschige Buchenwälder, ein Badesee in Türkis und kleine Moorbewohner wie Ringelnatter oder Frosch: Ein Ausflug ins Salemer Moor bei Ratzeburg ist ein Naturerlebnis.
Stand: 30.05.2022 | 17:11 Uhr
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Schleswig-Holstein Magazin
1 | 14 Das Naturschutzgebiet Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen liegt knapp sieben Kilometer von Ratzeburg entfernt. Vom Parkplatz an der B 208 kurz vor Mustin geht es direkt in den Wald.
2 | 14 Schon nach ein paar Minuten Gehzeit ist der Garrensee erreicht. Der See ist mit seiner ungewöhnlichen blau-grünen Wasserfarbe ein tolles Fotomotiv.
4 | 14 Der Weg um den See führt teilweise durch einen Buchenwald. Für das Naturschutzgebiet wurden umliegende Ackerflächen und Waldstücke erworben, die nicht mehr oder naturnah bewirtschaftet werden.
5 | 14 Am Ufer des Garrensees wachsen seltene Pflanzen wie das See-Brachsenkraut oder der Europäische Strandling. Sie brauchen die nährstoffarme Umgebung, die der Garrensee ihnen bietet.
6 | 14 Für den Rundweg um den Garrensee braucht man ungefähr eine Stunde, mit Pause auch länger. Die empfindlichen Uferzonen dürfen nur an den ausgewiesenen Stellen betreten werden.
7 | 14 Ein anderer Startpunkt für einen Spaziergang im Moor ist der Parkplatz am Silberberg in Salem. Von diesem führt ein Feldweg an Äckern vorbei in das Naturschutzgebiet.
8 | 14 Der Wald, der auch in diesem Abschnitt hauptsächlich aus Buchen besteht, wird nicht mehr bewirtschaftet und in großen Teilen sich selbst überlassen. Die Natur darf sich hier ungestört entwickeln.
9 | 14 Im Schutzgebiet informieren Hinweistafeln über Pflanzen, Tiere oder geologische Besonderheiten. An einigen Tafeln kann man per Smartphone und QR-Code-Scanner weitere Informationen abrufen.
10 | 14 Der Übergang vom Wald zum Moor ist deutlich zu erkennen: Der Wald lichtet sich und wird zum Moor- und Bruchwald, auch als Brook oder Brok bekannt.
11 | 14 Das Salemer Moor liegt in einem von der letzten Eiszeit geprägten Becken. Birken und Gräser sind die typischen Pflanzen am Rande eines Hochmoores.
12 | 14 Wer aufmerksam ist, kann mit Glück auch kleine Moorbewohner entdecken, wie zum Beispiel eine Ringelnatter am Wegesrand. Sie ist für den Menschen ungefährlich.
13 | 14 Der Aussichtsturm bietet eine weitere Möglichkeit, Tiere im Naturschutzgebiet zu beobachten. Kraniche brüten im Moor und bringen ihren Nachwuchs später zum Fressen auf die offenen Grünlandflächen.
14 | 14 Mit etwas Glück kann man vom Aussichtsplatz aus Kraniche bei der Futtersuche beobachten. Bis zu 350 Vögel benutzen die Wiese zudem als Schlafplatz.