Von der Hafencity über zahlreiche Brücken und grüne Wege nach Wilhelmsburg und weiter zu den Containeranlagen von Altenwerder - eine spannende Radtour durch den Hamburger Hafen.
Stand: 30.06.2021 | 18:11 Uhr
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Nordtour: Den Norden erleben
1 | 25 Die Brücke vor der Elbphilharmonie in der Hafencity ist ein guter Ausgangspunkt für eine Radtour durch den Hamburger Hafen. Von dort lohnt ein Blick auf den Sandtorkai und den Traditionsschiffhafen.
2 | 25 Die Dalmannkaipromenade führt vorbei an vielen Cafés bis zu den Marco-Polo-Terrassen und dem Unilever-Haus. Von dort geht es in östlicher Richtung zu den Elbbrücken.
3 | 25 Dort führt eine Radspur über die Freihafen-Elbbrücke auf die Elbinsel Veddel mit ihrer typischen Mischung aus Wohngebieten und Industrie. Von der Brücke aus bietet sich ein schöner Blick auf Hamburgs Stadtsilhouette.
4 | 25 Nahe der S-Bahnstation Veddel befindet sich das Auswanderermuseum Ballinstadt. Es befasst sich mit dem Schicksal der mehr als fünf Millionen Menschen, die über Hamburg in die Neue Welt emigrierten.
5 | 25 Direkt hinter den S-Bahngleisen liegt an der Harburger Chaussee der Spreehafen. Ein Weg führt auf der Deichkrone entlang und bietet einen tollen Blick auf Hafen und Stadt.
6 | 25 Ein Stück weiter führt die Strecke über den Ernst-August-Kanal. Am Anleger am Vogelhüttendeich kann man das Rad vorübergehend gegen Kanu oder Tretboot tauschen und eine Runde über die Kanäle drehen.
8 | 25 Am Bürgerhaus Wilhelmsburg geht es über eine Brücke auf einen ruhigen Radweg und dann auf die Georg-Wilhelm-Straße. Dort bekommt man einen Eindruck von dem quirligen Stadtteil Wilhelmsburg.
11 | 25 Sie ist die älteste und letzte handbetriebene Schleuse Hamburgs. Von hier bietet sich ein kurzer Abstecher zum alten Wasserturm an. Ein schmaler Weg am Kanal führt dorthin.
13 | 25 Zurück an der Brücke führt der Weg zum sogenannten Reiherstiegknie. Dort lohnt ein Blick über das Wasser zum historischen Rethespeicher. Er wurde 1937 als Getreidespeicher erbaut.
14 | 25 Nun geht es mitten hinein ins unbewohnte Hafengebiet. Zunächst muss man die Reiherstieg-Klappbrücke überqueren, dann geht es über die neue Rethe-Klappbrücke, die neben der alten Hubbrücke (rechts) errichtet wurde.
15 | 25 Als letztes folgen die beiden Kattwykbrücken. Sie führen über die Süderelbe nach Moorburg und verbinden westliche und östliche Hafengebiete. Will ein Schiff passieren, fahren sie bis zur benötigten Durchfahrtshöhe nach oben.
16 | 25 Die neue Kattwykbrücke - hier die hintere Brücke - wird für den Zugverkehr genutzt, die alte als Straßenbrücke. Zuvor verliefen sowohl Gleise als auch Straße parallel auf der alten Brücke.
17 | 25 Hinter der Brücke fällt in südlicher Richtung das Kohlekraftwerk Moorburg ins Auge. Es ging 2015 in Betrieb und wurde bereits 2020 im Zuge der Energiewende wieder vom Netz genommen.
18 | 25 Nicht weit entfernt liegt der kleine Stadtteil Moorburg mit seiner hübschen Backsteinkirche. Noch ist unklar, ob das Dorf wirklich, wie geplant, in den nächsten Jahren einer Hafenerweiterung weichen muss.
19 | 25 Ein solches Schicksal hat Altenwerder bereits hinter sich. Aus der grünen Elbinsel mit dem kleinen Dorf wurde ein riesiges Containerterminal - gut zu sehen ist es vom Moorburger Elbdeich aus.
20 | 25 Vom früheren Dorf Altenwerder ist nur die Kirche mit Friedhof übrig geblieben. Einsam ragt sie heute zwischen Autobahn und Terminals aus einem schmalen Grünstreifen hervor.
22 | 25 Von Altenwerder geht es über die Finkenwerder Straße und den Aue-Hauptdeich bis zum Anleger in Finkenwerder. Dort fällt das historische Lotsenhaus Seemanshöft ins Auge.
25 | 25 Etwa eine halbe Stunde dauert es, dann kommen die Landungsbrücken und Hamburgs einmaliges Hafenpanorama in Sicht - ein schöner Abschluss für die Hafenradtour.