Stand: 29.11.2013 | 11:48 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 12 Urzeitliche Wale, Haie und Schildkröten: Die Sammlung fossiler Skelette aus der Ur-Nordsee, die das Museum für Natur und Umwelt in Lübeck präsentiert, ist europaweit einzigartig. Erstaunlich: Die Wale, die vor zehn Millionen Jahren lebten, ähnelten bereits den heutigen Tieren. Das zeigt etwa dieses Modell.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
2 | 12 Die Fossilien stammen fast alle aus einer Kiesgrube in der Nähe des schleswig-holsteinischen Schwarzenbek. So auch dieses fast vollständig erhaltene Skelett eines Bartenwals. Das Tier war fast zehn Meter lang. Gut zu erkennen sind der lang gestreckte Schädel und die Wirbelsäule.
© Museum für Natur und Umwelt Lübeck
3 | 12 Zu sehen sind auch Fossilien aus anderen Erdepochen, darunter versteinerte Krebse, Tintenfische und Korallen. Sie wurden im Gestein eingeschlossen und Millionen Jahre später durch Gletscherbewegungen während der Eiszeiten an norddeutsche Steilküsten transportiert.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
4 | 12 "Nur" etwa 12.000 Jahre alt ist das Geweih dieses Riesenhirsches. Die Überreste des Tieres, das während der letzten Eiszeit lebte, wurden im Lübecker Stadtteil Schlutup gefunden.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
5 | 12 Anfassen erwünscht: In dieser nachgebauten Grabungsstelle können kleine und große Besucher in die Rolle eines Hobby-Paläontologen schlüpfen und mit echten Versteinerungen hantieren.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
6 | 12 Im zweiten Stock des Museums geht es um die heutigen Naturräume rund um Lübeck, die durch ihren Wasserreichtum geprägt sind.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
7 | 12 Spielstationen, Kurzfilme, Schaukästen und Aquarien mit lebenden Tieren veranschaulichen, welch enorme Artenvielfalt in den Lübecker Gewässern Trave, Wakenitz und in der nahen Ostsee heimisch ist. Eine Schatzsuche durch die Lübecker Bucht und Hörgeschichten rund um den Wassermann sind weitere Stationen der Ausstellung.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
8 | 12 So ist die Wakenitz, die auch als "Amazonas des Nordens“ bekannt ist, ein echtes Naturparadies. Dort lebt unter anderem die europäische Sumpfschildkröte. In freier Natur sind die Tiere sehr scheu. Im Museumsterrarium lassen sie sich gut beobachten.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
9 | 12 Ostseeküste und Seegraswiesen bieten ebenfalls zahlreichen Tieren Lebensraum. Wie viele unterschiedliche Arten es allein bei den Möwen gibt, macht dieser Schaukasten deutlich.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
10 | 12 Die dritte Etage des Museums ist wechselnden Sonderausstellungen vorbehalten. Außerdem können Schülergruppen hier mikroskopieren und eigenständig Experimente durchführen.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
11 | 12 Vor dem Verlassen des Museums lohnt ein Blick in den gläsernen Anbau im Innenhof des Museums. Dort ist das 14 Meter lange Skelett eines Pottwals zu bestaunen. Im Gegensatz zu seinen fossilen Verwandten in der Ausstellung stammt dieses Skelett aus heutiger Zeit: Das Tier war 1997 vor einer dänischen Nordseeinsel gestrandet.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
12 | 12 Wer nach dem Museumsbesuch noch mehr über die Natur in und um Lübeck erfahren will, kann zu einem informativen Spaziergang starten. Direkt am Museumseingang beginnt ein stadtökologischer Pfad, der zu neun kleinen versteckten Natur-Oasen inmitten der Stadt führt.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller