Backsteinkirchen, Bürgerhäuser, idyllische Hinterhöfe - die Lübecker Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Rundgang in Bildern.
Sendedatum: 15.01.2021 | 20:15 Uhr
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die nordstory
1 | 18 Prächtige Backsteinkirchen, schöne Giebelhäuser und viel Wasser: Diese Kulisse zieht alljährlich Hunderttausende Besucher nach Lübeck und brachte der Altstadt den UNESCO-Welterbetitel ein.
2 | 18 Besonders eindrucksvoll präsentiert sich Lübeck aus der Luft: Gut zu sehen ist die Lage der Stadt auf einer Insel, die von der Trave umflossen wird.
4 | 18 Unter den Arkaden des Rathauses bummelten schon die Buddenbrooks, so schildert es Thomas Mann. Die ältesten Teile des Gebäudes stammen aus dem 13. Jahrhundert.
8 | 18 Ihr Gegenstück ist der Dom, das Machtsymbol des Bischofs. Er ist größer als die Marienkirche, hat aber kleinere Türme. Im Zweiten Weltkrieg wurde er schwer beschädigt, der Wiederaufbau dauerte bis 1982.
9 | 18 Auch das Holstentor, Lübecks bekanntestes Bauwerk, war mehr als ein reiner Wehrbau. Es war auch Ausdruck des Selbstbewusstseins und Reichtums der Hansestädter.
10 | 18 Bis zu dreieinhalb Meter dicke Mauern sicherten den westlichen Zugang zur Stadt. Heute befindet sich im Inneren ein Museum, das unter anderem historische Waffen und Folterinstrumente zeigt.
11 | 18 Wer vom Bahnhof kommt, passiert das Holstentor auf dem Weg zur Altstadt. Gleich dahinter liegen die historischen Salzspeicher am Wasser der Obertrave.
13 | 18 Der Aufstieg Lübecks als Handelsstadt ist eng mit der Hanse verknüpft. Im Norden der Altstadt widmet sich das Hansemuseum der Bedeutung des mittelalterlichen Handelsbundes für Lübeck und Europa.
14 | 18 Prachtvolle Bürgerhäuser reicher Kaufleute prägen Lübecks Stadtbild. Ein Beispiel ist das Buddenbrookhaus, benannt nach dem Roman von Thomas Mann. In dem Haus lebten seine Großeltern. Heute ist es ein Museum.
15 | 18 Auch das Willy-Brandt-Haus befindet sich in einem noblen alten Bürgerhaus. Der frühere Kanzler und Nobelpreisträger wuchs allerdings in ärmlichen Verhältnissen vor den Toren der Altstadt auf.
16 | 18 Bescheiden ging es auch in den engen Gängevierteln zu. Hier wohnte einst die ärmere Bevölkerung auf zumeist engstem Raum. Heute sind diese Hinterhöfe stille, grüne Oasen und beliebte Wohnviertel.
17 | 18 Die Höfe, wie der bekannte Füchtingshof, gehen auf Stiftungen angesehener Lübecker zurück. Sie wollten damit arme Stadtbewohner vor Mietwucher schützen. Noch immer werden die Wohnungen teilweise günstig an Kaufmannswitwen vermietet.
18 | 18 Eine weitere historische Sozialeinrichtung ist das Heilig-Geist-Hospital. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und widmete sich der Betreuung armer und kranker Menschen.