Wandern rund um Bad Iburg im Teutoburger Wald
Ob Malepartus-, Hermanns- oder Ahornweg: Der Kurort Bad Iburg am Südhang des Teutoburger Waldes ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen durch die bewaldeten Höhenzüge des Mittelgebirges.
Etwa 200 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege bietet die Region. Dazu zählen kürzere Wanderungen ebenso wie Fernwanderrouten.
Eine Wanderung, die sich auch für Einsteiger eignet, ist der TERRA.track von Bad Iburg zur Waldgaststätte Malepartus und zurück. Der etwa zehn Kilometer lange Weg führt über den Kamm des Teutoburger Waldes und ist in etwa zweieinhalb Stunden zu bewältigen. Ein guter Startpukt ist der Kurpark von Bad Iburg. Dort beginnt auch ein kostenpflichtiger Baumwipfelpfad: Gut 30 Meter hoch gelegen, bietet er schöne Ausblicke auf den Park, das Schloss und das Umland.
Vorbei am Charlottensee geht es auf Schotterwegen aus der Stadt hinaus über den Kahlen Berg und durch Buchenwälder bis zum Ausflugslokal Malepartus. Dort haben Wanderer einen schönen Panorama-Blick und Gelegenheit für eine Einkehr.
Hermannsweg: Kalk-Steinbrüche und Schloss Tecklenburg
Eine etwa 20 Kilometer lange Etappe der Fernwanderroute Hermannsweg führt von Bad Iburg nach Tecklenburg. Die Laufzeit beträgt etwa fünf Stunden. Wer nicht am selben Tag zurücklaufen möchte, sollte eine Übernachtung einplanen oder einen Rücktransport organisieren.
Los geht es am Bad Iburger Schloss, vorbei am Charlottensee über den Lienener Berg. Über das Fachwerkstädtchen Lienen und vorbei an Steinbrüchen entlang des Weges erreichen Wanderer dann den Lengericher Canyon. In der ehemaligen Kalkgrube, die heute ein Naturschutzgebiet ist, hat sich ein See mit türkisblauem Wasser gebildet. Baden ist dort jedoch verboten. Der Weg führt nun weiter nach Tecklenburg. Dort lohnt ein Rundgang durch die engen Gassen mit schönen Fachwerkhäusern sowie der Besuch des Wasserschlosses Haus Marck.
Ahornweg: Drei Kurorte und Panorama-Aussichtstürme
Bad Iburg ist zudem Ausgangs- und Mittelpunkt des etwa 100 Kilometer langen Ahornweges. Der kleine Kurort liegt am Schnittpunkt einer Schleife, die der Wanderweg beschreibt. Die Route teilt sich in zwei Rundstrecken mit 40 und 60 Kilometern Länge auf.
Zu den Höhepunkten der kürzeren Tour zählen der Varusturm auf dem Lämmersbrink - mit einer schönen Aussicht über Georgsmarienhütte bis nach Osnabrück - sowie der Dörenberg mit dem Hermannsturm, der ein weiteren herrlichen Fernblick bietet. Die längere Route verbindet die Kurorte Bad Iburg, Bad Rothenfelde - mit Westeuropas größtem Gradierwerk - und Bad Laer.