2 | 10 Die berühmte bronzene Bernwardtür etwa wurde nach ihrem Stifter, Bischof Bernward, benannt und stammt aus dem Jahr 1015. Wenn sich die Tür zu feierlichen Anlässen öffnet, fällt der Blick in den hellen Innenraum des Doms.
3 | 10 Die beiden Löwenköpfe als Türöffner symbolisieren die weltliche und die kirchliche Macht. Die linke Bildfolge zeigt acht Motive aus dem Alten Testament, die rechte acht aus dem Neuen. Im Bild zu sehen sind die Heiligen Drei Könige, die dem Jesuskind ihre Gaben darbringen.
4 | 10 Kostbarkeit im hinteren Bereich des Kirchenschiffs ist das Taufbecken. Es wurde 1226 gestiftet und zeigt Szenen aus dem Neuen und dem Alten Testament, darunter die Taufe Christi.
5 | 10 Über den Gläubigen hängt der imposante Heziloleuchter aus dem 11. Jahrhundert. Mit seinen zwölf Toren wird er als Sinnbild für das himmlische Jerusalem gedeutet. Der goldene Radleuchter kann 72 Kerzen tragen und hat einen Durchmesser von mehr als sechs Metern.
6 | 10 Der Godehardschrein entstand um 1140 und gehört damit zu den ältesten erhaltenen Reliquienschreinen des Mittelalters. Die eine Stirnseite zeigt Christus, Maria und Johannes den Täufer, die andere den heiligen Godehard und zwei Bischöfe. An den Längsseiten sind die Apostel dargestellt.
7 | 10 Die Christus- oder auch Bernwardsäule ließ Bischof Bernward um 1020 gießen. Das 3,79 Meter hohe Kunstwerk stellt 28 Szenen aus dem Leben Christi dar.
8 | 10 Bis zum 18. Jahrhundert gehörte die Säule zur Kirche St. Michaelis. Später stand sie auf dem Domhof, danach im Innenraum des Doms, wo sie auch heute wieder zu finden ist.
9 | 10 Die Tintenfassmadonna zählt zu den bedeutendsten Holzskulpturen des 15. Jahrhunderts. Das Besondere: Das Jesuskind hat einen Federkiel und eine Schreibrolle in den Händen, Maria hält in ihrer rechten Hand ein Tintenfass - ein selten dargestelltes Motiv.
10 | 10 Der Hauptaltar des Doms ist ein modernes Kunstwerk des Bildhauers Ulrich Rückriem. Er schuf den Altar aus einem Block 120 Millionen Jahre alten Kalksteins.