Das Kontorhausviertel mit dem Chilehaus und die Speicherstadt zählen zum UNESCO-Welterbe. Beide Stätten liegen in Hamburg nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt. Auf einem Spaziergang lassen sie sich gut erkunden.
Stand: 14.11.2023 | 16:07 Uhr | Schätze der Welt
1 | 14 Ein Spaziergang durch Hamburgs Welterbe lässt sich gut an der U-Bahn Meßberg beginnen. Sobald man aus der Haltestelle tritt, fällt der Blick auf den gegenüberliegenden Meßberghof. Er hieß bis zur Umbenennung durch die Nazis im Jahr 1938 nach dem Hamburger Reeder Alfred Ballin.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
2 | 14 Mit seiner kunstvollen Fassadengliederung und den ausdrucksstarken Figuren auf den Simsen ist das Gebäude ein herausragendes Beispiel des Backsteinexpressionismus.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
3 | 14 Deutlich bekannter ist allerdings das Chilehaus auf der anderen Straßenseite. Mit seiner mächtigen, geschwungenen Front zieht es die Blicke auf sich.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
4 | 14 Besucher sollten unbedingt bis zur Ostspitze der Fassade an der Burchardstraße gehen, denn erst dort entfaltet das Gebäude seine einzigartige Wirkung.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
5 | 14 Besonders eindrucksvoll ist der Blick hinauf, wenn man direkt unter der Fassadenspitze steht. Sie soll an den Bug eines Schiffes erinnern. Die Fassadenfigur ist ein Kondor. Das Wappentier Chiles verweist auf den Namen des Bauwerks.
© NDR, Foto: Irene Altemüller
6 | 14 Direkt nebenan, ebenfalls an der Burchardstraße, liegt der riesige Sprinkenhof, der aus drei Gebäudeteilen besteht. Auffallend sind die Medaillons an der Fassade. Sie zeigen Hamburg-Motive wie das Stadtwappen, Möwen oder Segelschiffe.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
7 | 14 Lohnend ist zudem ein Blick in das Treppenhaus. Schneckenförmig zieht sich der Aufgang in die Höhe.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
8 | 14 Nebenan am Burchardplatz liegt der Mohlenhof. Er wirkt vergleichsweise schlicht. Lediglich am Haupteingang ist eine große Skulptur von Merkur, dem Gott des Handels, angebracht.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
9 | 14 Wer mag, geht über die Niedernstraße noch bis zur Ecke Kattrepel. Die kunstvolle Fassade des Montanhofs lohnt den kleinen Abstecher.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
10 | 14 Über die Kornhausbrücke und die Straße "Bei St. Annen" gelangt man anschließend in die Speicherstadt. An der Ecke liegt das sogenannte Rathaus der Speicherstadt. Es ist der Sitz der Hamburger Hafen- und Lagerhaus-Aktiengesellschaft.
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11 | 14 Nicht verpassen sollte man den Blick von der Poggenmühlenbrücke auf das Wasserschloss. Früher wurde es von den Windenwächtern bewohnt, Technikern, die für die hydraulischen Winden auf den Speicherböden verantwortlich waren. Heute befinden sich im Inneren ein Teehandelskontor und ein Restaurant.
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12 | 14 Die Energie, mit der die Winden betrieben wurden, erzeugte das Kesselhaus. Es liegt an der Straße Am Sandtorkai. An die ursprüngliche Funktion als Energielieferant sollen die beiden stilisierten Schornsteine aus Metall erinnern.
© Mediaserver Hamburg, Foto: Jörg Modrow
13 | 14 Ebenfalls am Sandtorkai befindet sich in einem alten Lagerhaus das Speicherstadtmuseum. Das Gebäude aus dem Jahr 1888 gehört zu den ältesten der Speicherstadt. Im Inneren erfahren Besucher Wissenswertes über die Geschichte des Lagerhauskomplexes.
© SHMH, Foto: Sinje Hasheider
14 | 14 Ein Spaziergang durch die Speicherstadt lohnt sich übrigens nicht nur tagsüber, sondern auch, wenn es dunkel ist. Dann zeigen sich die angestrahlten Lagerhäuser von einer besonders stimmungsvollen Seite.
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