Mühlen, alte Bauernhäuser oder eine Kirche, die mit vielen ausgefallenen Details überrascht: Die Vier- und Marschlande im Südosten Hamburgs sind ein attraktives Ausflugsziel.
Sendedatum: 22.01.2021 | 20:15 Uhr | die nordstory
1 | 18 Schöne alte Reetdachhäuser sind typisch für die Vier- und Marschlande. Bis heute ist die Region bäuerlich geprägt. Zahlreiche Höfe bauen Gemüse an und züchten Blumen. Ein ideales Ausflugsziel!
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2 | 18 Wiesen und Wasser prägen die Kulturlandschaft. Gleich drei Flüsse fließen durch die Region - die Elbe mit ihren Seitenarmen Dove- und Gose-Elbe (im Bild) sowie die Bille.
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3 | 18 Auch einige Mühlen stehen in der Region, etwa die Riepenburger Mühle in Kirchwerder. Sie ist die älteste und größte erhaltene Kornwindmühle Hamburgs und eine der wenigen noch funktionstüchtigen der Hansestadt. Das 1828 errichtete Bauwerk beherbergt heute ein Café.
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4 | 18 Am Ufer der Dove-Elbe in Reitbrook steht diese Mühle, die bereits seit 1942 unter Denkmalschutz steht. In dem Galerieholländer wurde früher Schrot gemahlen. Heute befindet sich in dem Bauwerk, das in Privatbesitz ist, ein Geschäft für Futtermittel und Gartenbedarf.
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5 | 18 Ein besonderes Kleinod ist die Kirche St. Johannis in Curslack. Sie besteht aus einem Haupthaus im Fachwerkstil und einem freistehenden hölzernen Glockenturm. Rundherum liegt ein schöner alter Friedhof.
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6 | 18 Wer die Kirche betritt, wird gleich mehrfach überrascht, denn sie ist mit erstaunlich vielen ungewöhnlichen Details ausgestattet.
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7 | 18 Namensschilder an den Sitzbänken gibt es auch in einigen anderen Kirchen.
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8 | 18 Die handbestickten Sitzkissen sind aber etwas Besonderes und machen das Gotteshaus fast wohnlich. Die Kissen gab es schon im 18. Jahrhundert, zwischen 1979 und 1984 fertigten Frauen aus der Gemeinde neue nach alten Vorlagen an.
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9 | 18 Ihre Gesangbücher bewahrten einige Gläubige früher in kleinen abschließbaren Kästchen unter der Bank auf. Einige von ihnen sind mit Intarsien geschmückt oder bemalt. Dieses zeigt den Großen Brand in Hamburg 1842 - ungewöhnlich.
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10 | 18 Wohin mit dem Hut während des Gottesdienstes? In St. Johannis befinden sich an den Bänken für die Männer schmiedeeiserne, reich verzierte Hutständer.
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11 | 18 Die Motive lassen Rückschlüsse auf Beruf oder Herkunft ihrer Besitzer zu. Dieser etwa zeigt zwei Männer in einem Segelboot.
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12 | 18 Zur Ausstattung der Kirche gehören außerdem eine Kanzel aus der Spätrenaissance (1599) und eine Beichtkammer (links), die ihren Platz unter der Orgel hat.
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13 | 18 Nicht weit von St. Johannis entfernt liegt das Rieck-Haus - ein typisches Beispiel für ein niederdeutsches Fachhallenhaus. Es wurde ab 1533 erbaut und ist heute ein Freilichtmuseum mit schönem Garten.
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14 | 18 Zu dem Gelände gehören neben dem Haupthaus mit Stall ein großer Haubarg (hinten links), eine Scheune und ein Backhaus.
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15 | 18 Das Innere des Haupthauses besteht aus einem großen Stall und einem kleinen Wohntrakt. Die Alkoven sind mit Holz und Fliesen verkleidet. Schöne Intarsien schmücken die Türen.
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16 | 18 In der Küche präsentiert das Museum ein buntes Sammelsurium an Küchengeräten wie zum Beispiel Fleischwölfe, Siebe und Milchkannen.
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17 | 18 Ein echter Hingucker im Garten des Museums ist die alte Bockmühle, die früher zur Entwässerung der Felder an der Bille diente. Sie ist die letzte von etwa 200 solcher Mühlen, die es einst in der Region gab.
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18 | 18 Die Mühlen wurden durch Windkraft angetrieben und hatten eine große hölzerne Gewindeschnecke, wie sie hier zu sehen ist. Mit ihrer Hilfe wurde das Wasser aus niedrigen Gräben in höher gelegene befördert.
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