Der Isemarkt - eine Hamburger Institution
Unter einer Hochbahnbrücke erstreckt sich dienstags und freitags Hamburgs buntester Wochenmarkt. Ob Blumen, Kräuter oder frischer Fisch - ein Bummel über den Isemarkt ist ein Erlebnis für die Sinne.
Duftende Blumen, knackiges Gemüse und fangfrischer Fisch, aber auch Mützen, selbst gemachte Bonbons, Schmuck sowie zahlreiche Essensstände: Zweimal in der Woche lädt der Isemarkt zum Bummeln ein. Das Besondere: Er findet nicht wie die meisten Wochenmärkte auf einem Platz statt, sondern regengeschützt unter dem Viadukt der Hochbahn in der von großbürgerlichen Altbauten geprägten Isestraße.
Von der U-Bahn-Haltestelle Hoheluftbrücke erstreckt sich der Markt auf etwa 750 Metern durch den Stadtteil Harvestehude und endet kurz vor der U-Bahn-Haltestelle Eppendorfer Baum an der gleichnamigen Straße.
Farbenfrohe Ware und verführerische Düfte
Ob mediterrane Cremes, Käse aus Tirol, Regale voller Gewürze oder Honig aus der Heide - die Auswahl an den etwa 200 Ständen ist riesig und kaum einem Besucher gelingt es, die Strecke zurückzulegen, ohne etwas gekauft oder wenigstens eine Kleinigkeit probiert zu haben. Allerdings sind viele Waren nicht gerade günstig.
Für die musikalische Untermalung sorgen gelegentlich Straßenmusiker. An vielen Ständen können Besucher auch essen und trinken, teils sogar mit Sitzgelegenheiten.
Immer dienstags und freitags - bei jedem Wetter
Unter den Wochenmärkten in Hamburg gilt der Isemarkt mit seiner entspannten Atmosphäre und seinem bunten Händlermix, der auch so Nützliches wie einen Messerschleifer und einen Bürstenverkäufer einschließt, als der schönste. Bereits seit 1949 findet er statt und lockt an Markttagen rund 6.000 Besucher, darunter auch viele Touristen, unter die Hochbahnbrücke.
Geöffnet ist er ganzjährig dienstags und freitags von 8.30 bis 14 Uhr. Wer erst kurz vor Marktschluss kommt, kann bei vielen Händlern, die frische Ware verkaufen, Schnäppchen machen.