Übersetzen wie damals

1 | 12 So gemütlich kann Autofahren sein: Auf der Weser gibt es noch zahlreiche kleine Fähren, die zuverlässig von Ufer zu Ufer pendeln. Wie hier zwischen dem niedersächsischen Hemeln und Veckerhagen in Hessen sorgen sie für eine schnelle Verbindung beider Orte. Die nächste Brücke ist viele Kilometer entfernt.

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2 | 12 Bei Radfahrern, die den Weserradweg nutzen, sind die Fähren besonders beliebt. Für wenig Geld bringt der Fährmann die Radler ganz nach Bedarf über den Fluss. Einen festen Fahrplan gibt es auch hier in Wahmbeck nicht.

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3 | 12 In Polle pendelt die Fähre vor dem malerischen Hintergrund der Burgruine. Damit ist sie ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Die Weserquerung an dieser Stelle besteht seit mehr als 100 Jahren.

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4 | 12 Die kleinen Fähren an der Oberweser sind sogenannte Gierseilfähren. Sie fahren ohne Motor, angetrieben von der Strömung des Wassers.

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5 | 12 Die Fähre hängt an einem Stahlseil, das über den Fluss gespannt wurde. Die Länge der Verbindungsketten zwischen Stahlseil und Schiff ist variabel.

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6 | 12 Damit dreht der Fährmann die Fähre leicht schräg in die Strömung. Der Wasserdruck schiebt sie dann ans andere Ufer - wie hier in Reileifzen auch mit schwerer Fracht.

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7 | 12 Schrägfahrt mit dem Druck des Wassers: Die Fähre in Grohnde gehört zu den ältesten an der Weser. Bereits seit 1633 werden dort Menschen und Güter übergesetzt. Das aktuelle Schiff stammt aus dem Jahr 1931.

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8 | 12 Viele Weserfähren fahren rund ums Jahr. Andere, etwa hier in Großenwieden, legen eine Winterpause ein. Bei Eisgang oder Hochwasser müssen die Fähren ihren Betrieb ohnehin unterbrechen.

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9 | 12 Bei Braake zwischen Bremen und Bremerhaven ist die Weser deutlich breiter als am Oberlauf. Dort verkehren größere Fähren mit Motorantrieb. Sie können schwere Lastwagen transportieren.

10 | 12 Aber es verkehren auch kleine Fähren für Ausflügler, die von Braake aus auf die Flussinsel Harriersand übersetzen möchten.

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11 | 12 Dass Größe im Fährverkehr nicht entscheidend ist, zeigt sich am Flüsschen Krückau in Schleswig-Holstein. Dort fährt Deutschlands wohl kleinste Fähre. Mit Muskelkraft bewegt der Fährmann das Holzboot zwischen Seester und Neuendorf bei Elmshorn über das Wasser. An Spitzentagen legt die "Kronsnest" bis zu 80 Mal ab und schon wenig später wieder an.

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12 | 12 Und auch dies ist eine Möglichkeit einen Fluss trockenen Fußes zu überqueren. Die Schwebefähre über die Oste gehört zu den wenigen erhaltenen Exemplaren ihrer Art weltweit.

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