Kürbis
Der Speisekürbis ist kein Gemüse, sondern eine Beerenfrucht. Er stammt ursprünglich aus Lateinamerika und gelangte im 16. Jahrhundert nach Europa. In Deutschland gibt es heute rund 700 verschiedene Sorten, eine ist der Gelbe Zentner. Auf dem Markt wird diese Kürbissorte zum Beispiel in Scheiben verkauft. Sie eignet sich vor allem zum Einlegen. Der Gelbe Zentner ist von der Konsistenz her ein weichfleischiger Kürbis und nimmt besonders gut die Essenzen auf, wenn man ihn in Gewürzbrühe einlegt, zum Beispiel süß-sauer wie Gurken. Auch die Kerne sind essbar und sehr gesund. Getrocknet schmecken sie nussartig.
Weitere beliebte Sorten sind Hokkaido-, Butternut- und Muskatkürbis. Beim Hokkaido - einem aus Japan stammenden Kürbis mit fein-nussigem Geschmack und festem Fruchtfleisch - kann die Schale mitgegessen werden, denn sie wird beim Kochen weich.
Kürbis ist gesund: Er enthält wenig Kalorien und versorgt den Körper mit Vitaminen, Kalium, Kalzium und Zink. Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure ist gut für das Bindegewebe, die Haut und Nägel. Besonders im Herbst ist der Kürbis ein beliebtes Nahrungsmittel. Als Beilage, eingelegt, mit Risotto oder als Suppe - Kürbis eignet sich für die verschiedensten Gerichte. Sogar zu Marmelade, Pudding, Kompott oder Kuchen lässt sich die aromatische Frucht verarbeiten.
Beim Einkauf empfiehlt es sich, auf kleinere Exemplare mit Stiel zurückzugreifen. Sie haben ein festeres Fruchtfleisch mit weniger Fasern und einen intensiveren Geschmack als große Früchte. Ein reifer Kürbis klingt beim Klopfen auf die Schale leicht hohl und hat einen verholzten Stiel. Früchte ohne Stiel können Fäulnisbakterien enthalten und trocknen schneller aus. Kürbisse sollten kühl und dunkel gelagert werden. Blanchiert sind sie circa acht Monate tiefgekühlt haltbar.