Asia-Nudeln: Sorten, Rezepte und Zubereitung
Die vielseitigen Nudeln der Asia-Küche sind auch bei uns sehr beliebt. Sie sind schnell zubereitet und lassen sich sowohl mit Gemüse als auch mit Fleisch oder Fisch kombinieren. Tipps und Rezepte.
Von der klassischen italienischen Pasta aus Hartweizen unterscheiden sich Asia-Nudeln wie Udon, Ramen, Soba oder Mie nicht nur geschmacklich, sondern auch durch ihre Grundzutaten. Hergestellt werden sie unter anderem aus Reis oder Gemüsestärke. Einige wichtige Sorten im Überblick.
Glas- und Reisnudeln: glutenfrei und vielseitig
Glasnudeln zählen zu den bekanntesten Asia-Nudeln. Sie bestehen aus der Stärke von Mungo- oder Sojabohnen, sind in der Regel glutenfrei und deshalb auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit geeignet. Zur Zubereitung müssen sie lediglich mit kochendem Wasser überbrüht oder ganz kurz gekocht werden. Die Nudeln werden dann fast durchsichtig. Glasnudeln schmecken sehr gut in asiatischen Suppen, als Füllung von Sommerrollen oder als Glasnudelsalat mit viel frischem Gemüse und wahlweise Fleisch oder Tofu.
Reisnudeln - auch Vermicelli genannt - bestehen aus Reisstärke und sind ebenfalls glutenfrei. Vor dem Garen sehen sie Glasnudeln ähnlich, allerdings behalten Reisnudeln auch danach ihre weiße Farbe. Reisnudeln lassen sich sehr vielseitig verwenden. Besonders gut passen sie zu gebratenem Gemüse oder Fleisch oder auch als Suppeneinlage, etwa in der traditionellen vietnamesischen Pho.
Spezialität aus Weizenmehl: Ramen- und Mie-Nudeln
Größerer Beliebtheit erfreuen sich bei uns auch japanische Ramen-Suppen. Benannt sind die Suppen, die auf vielfältige Weise mit Gemüse, Schweinefleisch oder Fisch zubereitet werden, nach ihrem wichtigsten Bestandteil, den Ramen-Nudeln. Diese japanische Nudelart besteht hauptsächlich aus Weizenmehl. Ebenfalls aus Weizenmehl hergestellt werden Mie-Nudeln, teilweise enthalten sie zudem Ei. Auch sie sind eine beliebte Suppeneinlage, schmecken aber ebenso gut angebraten. Beide sind auch als Instant-Nudeln erhältlich.
Spezialitäten aus Japan: Udon- und Soba-Nudeln
Eine Besonderheit der japanischen Küche sind Udon-Nudeln. Die Weizenmehl-Nudeln sind auffallend dick und schmecken hervorragend zu gebratenem Gemüse und kräftigen Soßen. Eine weitere typisch japanische Spezialität sind Soba-Nudeln. Sie werden vorwiegend aus Buchweizenmehl hergestellt und ebenfalls gebraten oder als Suppeneinlage verwendet, schmecken aber auch kalt in Salat.
Asia-Nudeln zubereiten
Die meisten Asia-Nudeln müssen nur sehr kurz garen. Es reicht, sie mit heißem Wasser zu übergießen und wenige Minuten ziehen zu lassen. Anschließend kann man sie im Wok mit Gemüse oder Fleisch anbraten. Dafür eignen sich vor allem festere Sorten. Wer die Nudeln als Suppeneinlage nimmt, fügt sie am besten erst zum Schluss hinzu. Viele Sorten schmecken übrigens auch kalt mit einem Dip oder als Salatzutat.
Asia-Nudeln kaufen und lagern
In Asia-Läden ist eine große Auswahl verschiedener Nudelsorten meist in getrockneter Form erhältlich. Beliebte Sorten wie Glas- oder Ramen-Nudeln finden sich mittlerweile auch in Supermärkten. Ähnlich wie italienische Pasta halten auch asiatische Nudeln sehr lange. Kühl und trocken gelagert lassen sie sich mehrere Monate aufbewahren.