Welche Soße zu welcher Pasta?
Spaghetti, Penne, Linguine: Es gibt zahlreiche verschiedene italienische Nudelsorten, jede hat andere Eigenschaften. Welche Soße passt am besten zu welcher Pasta?
Für Italiener gehört die Pasta zum Essen wie für Japaner der Reis. Sie wird in der Regel als "primo piatto", also als erster Gang serviert. Ob Farfalle, Linguine, Penne oder die klassischen Spaghetti: Die Vielfalt ist riesengroß. Es gibt mehrere Hundert verschiedene Pastasorten, jede Region hat ihre eigene Spezialität.
Hohlräume und Rillen nehmen Soße besonders gut auf
Dementsprechend groß ist auch die Auswahl an Soßen. Sie werden mit Gemüse, Fleisch oder Fisch auf der Basis von Tomaten, Olivenöl, Butter, Sahne, Eiern oder Käse zubereitet. Aber welche Soße passt am besten zu welcher Pasta? Das ist natürlich auch eine Frage des Geschmacks, aber die Grundregel lautet: Je dicker und stückiger die Soße, desto dicker und breiter die Nudel.
Umgekehrt gilt: Lange dünne Nudeln passen besser zu leichten, eher flüssigen Soßen - also etwa Spaghetti oder Linguine zu klassischem Pesto. Und: In Hohlräumen und auf geriffelten Oberflächen bleiben Soßen besser haften. In Italien werden sie deshalb vor dem Servieren immer mit den Nudeln vermischt. Kleine Nudelsorten wie Stelline oder Puntine passen gut in Suppen und Eintöpfe.
Während der Süden Italiens leichte Soßen auf Gemüse- und Tomatenbasis bevorzugt, liebt man im Norden des Landes gehaltvollere Varianten mit Butter, Sahne, Eiern und Speck. Und in Deutschland? Zu den beliebtesten Pastagerichten zählen hier Spaghetti bolognese und Spaghetti mit Tomatensoße. Auch Pasta mit Pesto und alla carbonara finden sich nicht nur auf vielen Speisekarten, sondern werden auch gerne zu Hause zubereitet.