Geranien überwintern - so funktioniert es
Viele Menschen kaufen jedes Jahr neue Geranien für Balkon und Terrasse. Die aus Südafrika stammenden Pflanzen der Gattung Pelargonium vertragen keinen Frost, können aber gut im Haus überwintern.
Geranien zählen hierzulande zu den beliebtesten Sommerblumen, sind aber nicht winterhart. Die mehrjährigen Pflanzen können aber problemlos überwintern. Sobald der erste Frost droht, das ist in der Regel ab etwa Ende Oktober, wird es Zeit, die Geranien ins Haus zu holen. Zum Überwintern die Pflanzen mit einer Gartenschere kräftig zurückschneiden. Pro Seitentrieb zwei bis drei verdickte Knoten stehen lassen und alle Blätter abschneiden. Dann die Pflanzen vorsichtig aus Beet oder Topf nehmen, die Erde entfernen und dabei möglichst die feinen Wurzeln erhalten.
Wer mag, schneidet bei der Gelegenheit gleich Stecklinge und stellt den Topf drinnen auf die Fensterbank.
Geranien an hellem und kühlem Ort überwintern
Die gestutzten Pflanzen in einen Blumentopf stellen und die Wurzeln mit einer Mischung aus Sand und Erde bedecken. Den Topf bei fünf bis zehn Grad an einen hellen Ort stellen und die Wurzeln über den Winter leicht feucht halten. Alternativ können die Geranien in Zeitungspapier gewickelt und kühl gelagert werden, etwa im Gemüsefach des Kühlschranks. Darauf achten, dass die Wurzeln nicht vertrocknen. Nach den Eisheiligen im Mai die Pflanzen in neue Töpfe mit frischer Erde setzen und nach draußen stellen. Dabei sollten man sie nach und nach an das Sonnenlicht gewöhnen. Für den Anfang ist deshalb ein Platz im Halbschatten ideal.
Wintergarten als Alternative
Geranien können auch in einem hellen Wintergarten gehalten werden. Die einzige Voraussetzung ist die richtige Temperatur: Zwischen 15 und 17 Grad Celsius sollten höchstens herrschen. Der geeignete Standort ist direkt am Fenster, sodass die Pflanzen möglichst viel Licht abbekommen.