Miniteich überwintern: So überleben die Teichpflanzen
Pflanzen in Miniteichen müssen im Winter unbedingt vor Frost geschützt werden, denn das Wasser im Teich kann aufgrund des geringen Volumens schnell durchfrieren. Behälter und Pflanzen nehmen dann Schaden.
Egal ob in einer Zinkbadewanne, im Tonkübel oder Eichenfass: Miniteiche im Garten müssen im Winter unbedingt vor Kälte geschützt werden. Die einfachste Lösung ist es, das Wasser bis auf wenige Zentimeter abzulassen. Das macht auch den Transport einfacher, denn die Behälter sind oftmals sehr schwer. Anschließend den Miniteich-Behälter in einen kühlen, frostfreien Raum stellen.
Teichpflanzen am besten im Eimer überwintern
Noch besser ist es, den Miniteich auszuräumen. Bei der Gelegenheit lässt sich nämlich überprüfen, ob noch alle Pflanzen gesund sind oder unbemerkt abgestorben sind. Gesunde Pflanzen samt Pflanzkorb - sofern vorhanden - in einen Eimer stellen. Diese Methode ist für die Pflanzen am besten. Den Eimer bis zur Oberkante der Pflanztöpfe mit Wasser auffüllen und in ein kühles Winterquartier bringen. Die Temperatur sollte idealerweise knapp über null bis zu zehn Grad betragen. Ist es wärmer, wird der Stoffwechsel der Pflanzen angeregt und sie leiden unter Lichtmangel.
Während der Überwinterungsphase regelmäßig den Wasserstand kontrollieren und verdunstetes Wasser ersetzen. Im April oder Mai kann der Miniteich neu angelegt werden. Bei der Gelegenheit altes Substrat ersetzen.
Teichpumpen reinigen und lagern
Teichpumpen ebenfalls aus dem Miniteich entfernen, gründlich reinigen und ein paar Minuten in kaltem Wasser laufen lassen. Die Pumpe überwintert am besten ebenfalls frostfrei in einem kleinen, mit Wasser gefüllten Gefäß.
Miniteich-Gefäße aus Holz draußen überwintern
Gefäße aus Holz wie Weinfässer sollten möglichst nicht austrocknen und deshalb draußen überwintern. Die Dauben, das sind die Längshölzer, können sonst schrumpfen und das Gefäß wird undicht. Aus diesem Grund Behälter aus Holz nur mit Wasser und einer Bürste reinigen und dann am besten kopfüber auf ein paar Steine in eine Hecke stellen.
In trockenen Wintern das Holz ab und zu feuchthalten, zum Beispiel durch Gießen. Alternativ im Frühjahr das Holz rechtzeitig anfeuchten, sodass es wieder aufquillt.