Weniger Äpfel: Obstbauern in SH rechnen mit schwacher Ernte
Die Obstbauern in Schleswig-Holstein sind zurzeit in der Hochphase der Apfelernte - ein Großteil davon baut die Äpfel in der Haseldorfer Marsch im Kreis Pinneberg an. Die Landesfachgruppe der Obstbauern rechnet mit geringeren Erträgen als in den vergangenen Jahren. Während der Apfel-Blühphase im März und April war es zu kalt und zu regnerisch, heißt es von den Obstbauern. Für eine reguläre Blüte müssen die Temperaturen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mindestens 15 Grad Celsius erreichen. Das sei in diesem Jahr nicht so gewesen.
Etwa ein Viertel weniger Äpfel erwartet
Im Vorjahr konnten laut Statistikamt Nord 9.000 Tonnen Äpfel geerntet werden - nun gehen die Obstbauern von einem 20-prozentigen Minus aus. Bei Äpfeln der Sorte Elstar rechnen sie sogar mit Ernteausfällen von etwa 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bis Ende Oktober wird noch gepflückt. Erst dann kann der Verband eine präzise Erntebilanz für die gut 15 Apfelbauern im Land vorstellen. Insgesamt werden im Land auf einer Fläche von etwa 390 Hektar Äpfel angebaut.