Vermisster Schwimmer löst Großeinsatz bei Flensburg aus
Am Sonntag hat ein vermisster Schwimmer einen Großeinsatz an der Flensburger Förde ausgelöst. Nach zwei Stunden tauchte der Mann unverletzt wieder auf - er kam per Jacht zurück zum Strand.
Von Flensburg bis nach Dänemark schwimmen - das dachte sich am Sonntag ein Mann und sorgte damit für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei. Auch Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und ein Boot der dänischen Feuerwehr waren nach Angaben der Feuerwehr an der Suche beteiligt. Bekannte des Mannes hatten zuvor die Einsatzkräfte alarmiert.
Als vermisst gemeldet: Schwimmer durchquert Flensburger Förde
Mehrere Stunden zuvor hatte er Freunden angekündigt, vom Strand in Flensburg-Solitüde nach Dänemark schwimmen zu wollen. Dann haben die Freunde von ihm nichts mehr gehört oder gesehen. Laut Polizei schaffte es der Mann jedoch, bis ans Ufer in Dänemark zu schwimmen. Luftlinie sind das mehr als zwei Kilometer.
Den Rückweg ging er dann größtenteils zu Fuß auf dem dänischen Festland - immer am Wasser entlang. Auf dem letzten Stück des Weges am Wasser nahm ihn dann eine Segeljacht an Bord und brachte ihn zurück. Der Mann blieb unverletzt. Nach rund zwei Stunden konnte der Sucheinsatz beendet werden.
In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass der Mann die rund vier Kilometer lange Strecke von Solitüde bis zum dänischen Festland geschwommen sei. Die Entfernung beträgt Luftlinie allerdings nur etwa 2,2 Kilometer.