Teure Bauprojekte in Husum und Schleswig
Hohe Millionenbeträge fließen in den kommenden Monaten in öffentliche Gebäude in Husum und Schleswig. Die Kreisverwaltung von Nordfriesland hatte zuletzt Richtfest für ihren 45 Millionen Euro teuren Anbau in Husum gefeiert. Über mehrere Jahrzehnte werde damit aber Geld gespart, sagte Kreis-Sprecher Hans-Martin Slopianka, da die angemieteten Büros im ehemaligen Senvion-Gebäude und bei der Nospa dann weitgehend geräumt werden könnten. Das Gesundheitsamt am Bahnhof gilt zudem als nicht mehr sanierbar. Grund für den erhöhten Platzbedarf sei, dass der Bund dem Kreis ständig neue Aufgaben übertrage, so Slopianka. 2026 soll der Anbau fertig sein.
Auf mehr als 30 Millionen Euro werden nach Angaben des Bauamtes inzwischen die Kosten für das neue Kulturhaus in Schleswig geschätzt. Damit erhöht sich auch der Eigenanteil der Stadt von gut neun auf 13 Millionen Euro. Der Bau soll Anfang August beginnen, der offizielle erste Spatenstich ist im Oktober geplant.