Stand: 13.03.2025 14:37 Uhr

Sylt: Hebammen-Notfallversorgung auf der Insel gerettet

Die Füße eines Babys © NDR Foto: Jens Pallasch
Die Nordseeinsel Sylt hat bereits seit mehr als zehn Jahren keinen Kreißsaal mehr (Symbolbild).

Die Hebammen-Notversorgung auf Sylt ist gerettet. Das teilt der Kreis Nordfriesland mit. Nach dem Ausstieg von zwei Kolleginnen konnte die Verwaltung nach eigenen Angaben Ersatz finden. In dem neuen Vierer-Team arbeitet demnach nur eine Hebamme, die auf Sylt lebt. Die anderen drei würden im Wechsel jeweils für eine Woche aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen anreisen. Der Kreis stellt die Unterkunft, die Gemeinden das Auto. "Wir sind im Prinzip nicht Arbeitgeber, sondern die Hebammen sind selbstständig tätig und machen das dann im Auftrag des Kreises", sagt die Koordinatorin für Geburtshilfe beim Kreis, Liane Friedrichsen. Seit mehr als zehn Jahren hat Sylt keinen Kreißsaal mehr. In der Asklepios-Klinik sind Geburten nur im Notfall möglich.

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
3 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Flensburg 16:30 Uhr

Die Reporter berichten von den nordfriesischen Inseln und Halligen, der Marsch, der Geest bis über das östliche Hügelland mit seinen Fjorden - jeden Werktag um 09.30 und 16.30 Uhr. 3 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 13.03.2025 | 16:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Nordfriesland

Sylt

Mehr aus Flensburg, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland

FSG Nobiskrug in Flensburg. © NDR Foto: Tobias Gellert

FSG in Flensburg: Neuer Eigentümer will Werft breiter aufstellen

Auf den Flensburger Schifffahrtstagen blickt der neue FSG-Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft der Traditionswerft. mehr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Einige Schweine in einem Stall © Team Tierschutz gGmbH Foto: Team Tierschutz gGmbH

Ekel-Bilder aus Schweinemast in Segeberg: Landwirt reagiert

Nachdem ein mutmaßlicher Hygiene-Skandal in einem Betrieb im Kreis Segeberg öffentlich wurde, äußert sich jetzt der Beschuldigte. mehr

Videos