Sylt: Hebammen-Notfallversorgung auf der Insel gerettet
Die Hebammen-Notversorgung auf Sylt ist gerettet. Das teilt der Kreis Nordfriesland mit. Nach dem Ausstieg von zwei Kolleginnen konnte die Verwaltung nach eigenen Angaben Ersatz finden. In dem neuen Vierer-Team arbeitet demnach nur eine Hebamme, die auf Sylt lebt. Die anderen drei würden im Wechsel jeweils für eine Woche aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen anreisen. Der Kreis stellt die Unterkunft, die Gemeinden das Auto. "Wir sind im Prinzip nicht Arbeitgeber, sondern die Hebammen sind selbstständig tätig und machen das dann im Auftrag des Kreises", sagt die Koordinatorin für Geburtshilfe beim Kreis, Liane Friedrichsen. Seit mehr als zehn Jahren hat Sylt keinen Kreißsaal mehr. In der Asklepios-Klinik sind Geburten nur im Notfall möglich.
