Sperrung der Rader Hochbrücke sorgte für lange Umwege
Auf der Rader Hochbrücke sind Schlaglöcher saniert worden. Die Arbeiten auf der A7 Richtung Süden wurden Donnerstagabend abgeschlossen. Schon am Mittwoch hatte die Sperrung für Verkehrschaos gesorgt.
Autofahrende auf der A7 im Norden müssen große Umwege in Kauf nehmen. Der ADAC hatte mit Bezug auf die Sperrung der Rader Hochbrücke geraten, viel Zeit einzuplanen und Ruhe zu bewahren. Die Verkehrssicherheit gehe vor.
Für die Sanierung von Schlaglöchern in der Fahrbahn im Bereich der Rader Hochbrücke war die Strecke in Richtung Hamburg am Donnerstag bis etwa 21 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde über die U54 am Autobahnkreuz Rendsburg zurück auf die A7 geleitet.
Verkehrschaos durch die Sperrung
Die Arbeiten an der Hochbrücke am Mittwoch konnten planmäßig und sogar früher als geplant abgeschlossen werden. Am Mittwoch war bereits die Fahrbahn in Richtung Norden zwischen dem Autobahnkreuz Rendsburg und der Anschlussstelle Rendsburg-Büdelsdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) saniert worden.
Die Sperrung der Strecke sorgte am Mittwoch für ein Verkehrschaos auf den Umleitungsstrecken. Gerade im Bereich des Rendsburger Kanaltunnels kam es zu Verzögerungen. Hier wurde mehrmals die Höhenkontrolle ausgelöst, so die Polizei.
Am Donnerstag hatten sich die Autofahrer auf die Sperrung und volle Umleitungen eingestellt, sagte eine Polizeisprecherin. Donnerstagvormittag blieb die Lage auf den Umleitungsstrecken ruhig. An den Knotenpunkten, wie an der Abfahrt bei Büdelsdorf, rechnete die Polizei dennoch mit Verzögerungen im Verkehr.
Sanieren statt flicken: Schlaglöcher werden langfristig ausgebessert
Mit Blick auf den zu erwartenden Reiseverkehr zu den Weihnachtsfeiertagen wurde die Sanierung schnell umgesetzt. Außerdem sollten die Sanierungsarbeiten nicht weiter aufgeschoben werden, um den Verkehr nicht weiter zu gefährden, so die Autobahn GmbH.
Trotz der kurzfristigen Maßnahme wurden die Löcher nicht provisorisch geflickt. Die Mitarbeitenden der Autobahnmeisterei frästen große Teile der Fahrbahn raus und füllten diese mit rund 300 Tonnen Asphalt. Am Mittwoch wurden in etwa 250 Tonnen verarbeitet.
Die Straßenmeisterei brachte am Donnerstag etwa 1.800 Quadratmeter und am Mittwoch rund 1.260 Quadratmeter neuen Asphalt auf die maroden Stellen auf.
Der Grund für die Sanierung der Schlaglöcher ist nach Angaben der Autobahn GmbH, dass die Fahrbahn langfristig instand bleiben soll - gerade mit Blick auf den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke, bei der dann der gesamte Verkehr nur noch über eine Teilbrücke fließt.
Sperrung bei Owschlag am Sonntag
Für die Sanierung von Schlaglöchern wird die A7 am Wochenende nochmals gesperrt. Bei Owschlag (Kreis Rendsburg-Eckernförde) platzten am Mittwochmorgen bei vier Autos und einem Lkw Reifen, weil sie laut Polizei durch ein außergewöhnlich großes Schlagloch fuhren. Um neu zu asphaltieren, wird die A7-Strecke am Sonntag von 9 bis 12 Uhr zwischen Owschlag und Rendsburg/Büdelsdorf in Richtung Süden voll gesperrt.