Schwimmbad Pinneberg: Inklusion durch Stille Stunde
Im Pinneberger Hallenbad hat es am Sonntag erstmals eine sogenannte Stille Stunde gegeben. Ziel war es laut Bäder Pinneberg, äußere Reize zu minimieren und neurodivergenten sowie stark geräuschempfindlichen Menschen die Möglichkeit zu geben, in Ruhe schwimmen zu gehen. Dazu wurde das Licht gedimmt, Gespräche waren nur im Flüsterton erlaubt, Sportschwimmen und Turmspringen waren tabu. Außerdem durften maximal 60 Personen gleichzeitig in das Schwimmbad. Nach eigenen Angaben ist das Schwimmbad Pinneberg das erste in Deutschland, das diesen Service anbietet.
Schwimmlehrerin Stefanie Hamer, die selbst Autismus und ADHS hat, ist durch eine Aktion in Neuseeland auf die Idee gekommen, die Stille Stunde in den Bädern Pinneberg anzubieten. Dort soll sie in Zukunft regelmäßig stattfinden, heißt es.
