Schusswechsel mit Polizei in Kiel: Abschiedsbrief im Auto gefunden
Der Mann, der sich Anfang Dezember nach einer Verfolgungsjagd in Kiel mit Polizisten einen Schusswechsel geliefert haben soll, soll nach einem Streit mit seiner Ehefrau Selbstmordgedanken gehabt haben. Das sagte Innenministerin Sütterlin-Waack (CDU) am Mittwoch im Innen- und Rechtsausschuss. Demnach fanden Einsatzkräfte einen Abschiedsbrief in seinem Auto. Dem Mann wird vorgeworfen, während der Verfolgung acht Mal mit einer Schreckschusswaffe auf die Beamten geschossen zu haben.
Polizisten leisten Erste Hilfe
In einem Hinterhof soll er die Waffe gegen sich gerichtet und erneut auf Polizisten geschossen haben. Der Mann wurde den Angaben zufolge durch fünf Gegenschüsse lebensgefährlich verletzt. Nur durch die Erstversorgung der Einsatzkräfte konnte sein Leben gerettet werden, so die Ministerin weiter. Der Mann ist den Angaben nach inzwischen außer Lebensgefahr.