Schulschließung in St. Peter-Ording vertagt
Der Gemeinschaftsschulteil der Nordseeschule in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) hat immer weniger Schülerinnen und Schüler. In diesem Schuljahr sind nur 42 Kinder dazu gekommen. Seit Monaten wird über eine mögliche Schließung der Gemeinschaftsschule diskutiert. Dann aber müssten die Kinder zur 30 Kilometer entfernten Eider-Treene Schule nach Tönning wechseln. Eigentlich sollte in den Sitzungen der Gemeindevertretung und des Schulverbandes Montag und Dienstagabend über die Schließung entschieden werden.
Das Bildungsministerium schaltet sich ein
Das Bildungsministerium fordert nun aber von der Gemeinde, dass vorher sichergestellt werden muss, dass die Schülerinnen und Schüler im Falle einer Schließung von anderen Schulen aufgenommen werden können. Deshalb wird die Entscheidung vertagt. Der designierte Bürgermeister von St. Peter Ording, Boris Pfau, gibt zu, dass mit der Schule in Tönningen viel zu spät Kontakt aufgenommen worden sei.
Parallel zu den anstehenden Gesprächen soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden. Die soll in den kommenden drei Monaten Maßnahmen zur Stärkung des Schulverbandes Eiderstedt erarbeiten. Es soll eine gemeinsame Lösung gefunden werden, so dass alle Schulen auf Eiderstedt gehalten werden können, so Boris Pfau.
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