Stand: 17.10.2024 11:13 Uhr

Schuldnerberatungen demonstrieren vor dem Landeshaus

Demonstranten der Diakonie stehen mit Flaggen und Schildern vor dem Schleswig-Holsteinischen Landeshaus. © NDR Foto: Bastian Pöhls
Vertreter und Vertreterinnen der Schuldnerberatungen aus dem ganzen Land haben am Vormittag vor dem Landeshaus mehr finanzielle Mittel für ihre Arbeit gefordert.

Die Schuldenberatungsstellen im Land haben am Donnerstag (17.10.) vor dem Landeshaus in Kiel für mehr Geld demonstriert. Am Vormittag kamen rund 90 Beschäftigte von Schuldnerberatungsstellen, Wohlfahrtsverbänden und der Verbraucherzentrale zusammen. Die Schuldnerberatungsstellen seien sowohl vom Land als auch von den Kommunen unterfinanziert, sagte Michael Grossnick vom Schulden- und Insolvenzberatungszentrum Kiel auf der Demonstration. Obwohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Jahr durch Tariferhöhungen mehr Geld bekomme, reiche es nicht aus.

Komplexere Aufgaben für die Beratenden

Außerdem sind laut Grossnick die Arbeit mehr und die Fälle komplexer geworden. Die Gelder kommen sowohl vom Land als auch von den Kommunen. Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) verwies auf die Kommunen, sagte aber, dass die Gelder des Landes für die Schuldnerberatung zwar nicht aufgestockt, aber auch nicht gekürzt werden.

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 17.10.2024 | 12:00 Uhr

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