Schüler lernen, das Verhalten von Hunden zu deuten
An der Gemeinschaftsschule am Brutkamp in Albersdorf (Kreis Dithmarschen) gab es am Mittwoch einen Unterricht der anderen Art: Ein professioneller Hundetrainer hat den Schülerinnen und Schülern der dritten und fünften Klasse gezeigt, was passieren kann, wenn man beispielsweise die Körpersprache oder Mimik eines Hundes falsch deutet. Seine Lektion: Wer sich einem Hund nähert und ihn nicht kennt, sollte vorsichtig sein. Denn wer nicht versteht, ob ein Hund aggressiv oder zutraulich ist, verhält sich meist falsch.
Das Projekt wird von dem Lehrerehepaar Eisenschmidt betreut und auch der Tierarzt Dr. Pasquale Piturru aus Quickborn (Kreis Pinneberg) ist beteiligt. Seiner Meinung nach sei es nie früh genug, das Verhalten eines Hundes richtig deuten zu lernen. Er erklärt: "Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt und einen ungestüm begrüßt, ist er nicht aggressiv und man muss keine Angst haben." Trotzdem gelte es, keine schnellen Bewegungen zu machen, einem fremden Hund nicht direkt in die Augen zu blicken und ihm nicht den Rücken zuwenden.