Schleswig-Holstein will Widerspruchslösung bei Organspende

Um die Zahl der Organspenden zu erhöhen, spricht sich Schleswig-Holstein dafür aus, dass Menschen ausdrücklich widersprechen müssen, wenn sie keine Organe spenden wollen. Diese sogenannte Widerspruchslösung ist Ziel einer Bundesratsinitiative aus Nordrhein-Westfalen, der Schleswig-Holstein sich anschließt. Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) sagte, eine deutliche Mehrheit der Menschen stehe der Organspende positiv gegenüber - ihre Entscheidung sei aber nicht dokumentiert. Dieses Problem solle mit der Widerspruchslösung behoben werden. Aktuell warten in Schleswig-Holstein laut Gesundheitsministerium knapp 400 Menschen auf ein Spenderorgan.
