Die neue Schleifähre Missunde III ist bei starker Strömung und Wind nicht fahrtüchtig. Deshalb wird sie zurzeit umgebaut.

Der verzögerte Start der neuen Schleifähre Missunde III im Kreis Schleswig-Flensburg wird für das Land immer teurer. Weil das neue Schiff, das allein 3,3 Millionen Euro gekostet hat, bei Strömung und Wind nicht fahrtauglich ist, musste das Land die ausrangierte Missunde II für knapp 50.000 Euro vom dänischen Eigentümer zurückkaufen. Bezahlt hatte dieser für das Schiff damals rund 17.000 Euro. Nun bekommt der Däne laut Wirtschaftsministerium für das Vorkaufsrecht noch einmal 50.000 Euro vom Land. Zudem müsse die alte Schleifähre für Reparaturarbeiten in die Werft. Was das kosten wird, ist noch unklar. Die neue Missunde III wird voraussichtlich noch bis zum Herbst 2025 umgebaut.

Weitere Informationen

Missunde: Neue Elektro-Fähre startet frühestens Ende 2025

Eigentlich sollte die neue Schleifähre bereits seit Februar fahren, aber aufwendige Umbauarbeiten sorgen für eine weitere Verzögerung. mehr

Die Schleifähre Missunde ist Thema im Wirtschaftsausschuss

Neue Schleifähre verzögert sich weiter, voraussichtlich bis Ende kommenden Jahres mehr

Archiv

2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Kiel 8:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Kiel, Neumünster, den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleifaehre-Missunde-Rueckkauf-der-alten-Faehre-immer-teurer,regionkielnews1248.html