Stand: 17.09.2024 09:12 Uhr

"Reichsbürger" sorgen für Mehraufwand in Kieler Verwaltungen

Ein Mann hält ein Heft mit dem Aufdruck "Deutsches Reich Reisepass" in der Hand. © picture alliance/dpa I Patrick Seeger Foto: Patrick Seeger
Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an. (Archivbild)

Immer mehr sogenannte Reichsbürger halten die Stadtverwaltung Kiel auf Trapp. Ein Sprecher sagte, dass die Behörden seit Anfang des Jahres immer mehr Kontakte mit dieser Personengruppe hätten. Dies würde zu einem gewissen Aufwand führen, da die Reichsbürger oft lange Schreiben an die Verwaltungen richten würden - und diese dort geprüft werden müssten. Im Kreis Plön gehen nach Angaben der Verwaltung vereinzelt Schreiben ein, im Kreis Rendsburg Eckernförde ist die Anzahl in den vergangenen Jahren etwa gleich geblieben. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Der Kontakt mit ihnen ist für Behörden oft schwierig. Einige Kreise haben daher Handlungsempfehlungen erstellt, wie die Verwaltungsmitarbeiter reagieren können.

Weitere Informationen
Reichsbürger mit verschiedenen Flaggen © NDR

Reichsbürger beschäftigen häufiger Kommunen in SH

Die Verwaltungen erhalten von sogenannten Reichsbürgern Erlasse und Verordnungen. Das Innenministerium sieht in der Szene nach wie vor eine Gefahr. mehr

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Kiel 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Kiel, Neumünster, den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 17.09.2024 | 08:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Plön

Kreis Rendsburg-Eckernförde

Kiel

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Ein Schiedsrichter steht am Rand des Platzes. © picture alliance Foto: Claus Bergmann

Gewalt im Fußball in SH: Positiver Trend, negative Ausreißer

Ein Vorfall in der Kreisklasse C sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Wie erleben Aktive und Verband generell die Stimmung? mehr

Videos