Stand: 02.12.2024 09:52 Uhr

Prozess um mutmaßliche Brandstiftung in Klein Rönnau startet

Ausgerollter Schlauch eines Feuerwehrautos liegt auf dem Boden. © NDR Foto: Pavel Stoyan
Auf dem Hof für in Not geratene Menschen in Klein Rönnau hatte es im Mai und Juni mehrmals gebrannt.

Vor dem Kieler Landgericht muss sich ab heute ein 31-jähriger Mann wegen mutmaßlicher Brandstiftung in Klein Rönnau (Kreis Segeberg) verantworten. Er soll Anfang Juni in sechs Fällen kleinere Feuer auf einem Hof für in Not geratene Menschen gelegt haben. Dabei war unter anderem eine Kommode durch ein brennendes Stück Papier in Brand geraten und eine Plane durch eine Zigarette angezündet worden. Die Feuer konnten gelöscht werden, bevor ein größerer Schaden entstand.

Zuvor hatte es Ende Mai bereits einen Großbrand auf dem Hof gegeben. Auch in diesem Zusammenhang wurde gegen den Angeklagten ermittelt, der selbst in einer Wohnung auf dem Hof gelebt haben soll. Das Verfahren wurde laut Staatsanwaltschaft aber eingestellt, weil der Tatverdacht nicht ausreichte. Bei dem Großbrand waren im Mai 160 Einsatzkräfte für die Löscharbeiten vor Ort, die Polizei schätzte den Sachschaden auf etwa eine Million Euro.

 

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 02.12.2024 | 08:30 Uhr

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