Klein Rönnau: Brand auf Hof für sozial Benachteiligte
In Klein Rönnau hat es in der Nacht zu Sonntag auf einem Hof mit Wohnungen für sozial Benachteiligte gebrannt. Der Sachschaden ist groß, verletzt wurde niemand.
Ein Großfeuer auf einem Hof mit Wohnungen für sozial Benachteiligte in Klein Rönnau (Kreis Segeberg) hat in der Nacht zu Sonntag etwa 160 Einsatzkräfte in Atem gehalten. Das Haupthaus auf dem Hof, in dem die Betreiber-Familie wohnte, brannte inklusive eines Anbaus ab. Erst am Sonntagmorgen war das Feuer gelöscht. Die Ursache für den Brand ist bislang unklar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf etwa eine Million Euro.
Bewohner zwischenzeitlich in Jugendakademie
Zum Teil noch im Schlafanzug hatten sich die 18 Mieterinnen und Mieter auf der Anlage - überwiegend zwischen 20 und 25 Jahren alt - ins Freie retten können. Die meisten von ihnen können nach Angaben des privaten Betreibers in den nächsten Tagen in Wohnungen auf dem Gelände zurückkehren. Sie waren zwischenzeitlich in der Jugendakademie in Bad Segeberg untergekommen.
In einer früheren Version dieses Artikels war die Rede von 18 betroffenen Kindern auf dem Hof. Diese Informationen kamen vom Bürgermeister des Ortes, der sich später korrigierte. Was mit den Geld- und Sachspenden aus dem Ort passiert, die laut Bürgermeister für jene Kinder gedacht waren, war zum Zeitpunkt dieses Korrekturhinweises nicht klar. Und NDR Schleswig-Holstein entschuldigt sich für einen Fehler: In der ursprünglichen Version des Artikels schrieben wir, dass der Hof einen öffentlichen Träger hat. Er ist laut Betreiber jedoch rein privat geführt.