Norwegen erweitert U-Boot-Bestellung bei TKMS in Kiel

Norwegens Parlament hat eine drastische Erhöhung des Verteidigungsetats beschlossen - mit Folgen für die Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). Nach Angaben des Verteidigungsausschusses wird Norwegen deswegen statt wie angekündigt fünf nun sogar sechs U-Boote bei TKMS bestellen. Das Auftragsvolumen liegt bei mehr als 5,5 Milliarden Euro. Die norwegische Regierung will in den nächsten zwölf Jahren insgesamt mehr als 52 Milliarden Euro in die Verteidigung des Landes investieren..
Das erste U-Boot soll bereits 2029 fertig sein und nach Norwegen überführt werden, wie eine Sprecherin des norwegischen Verteidigungsministeriums bereits im April mitteilte. Außerdem soll laut dem Ministerium das norwegische Militär mindestens fünf neue Fregatten und 28 weitere Schiffe erhalten. Ob auch dieser Auftrag an die Kieler Werft geht, ist nicht bekannt.
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