Nach Überschwemmungen in Slowenien: Hilfe kommt auch aus SH
Sie helfen dort, wo es schlimme Naturkatastrophen gibt: das Team des Technischen Hilfswerks. Viele sind schon in Slowenien. Jetzt kommt auch Unterstützung aus Schleswig-Holstein.
In Slowenien laufen nach den katastrophalen Überflutungen und Erdrutschen die Aufräumarbeiten. Das Land bekommt dabei internationale Hilfe. Ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) hat am Dienstagmorgen die Arbeit aufgenommen. Weitere Einsatzkräfte aus Deutschland folgen - darunter auch Björn Mougin aus Eutin (Kreis Ostholstein).
Helfer: "Ich hab sofort ja gesagt"
Björn Mougin sagte NDR Schleswig-Holstein: "Ich habe natürlich sofort ja gesagt und tatsächlich eine Dreiviertelstunde später gab es dann für mich den Einsatzauftrag. Ich werde als als Bergeräum-Gerätefahrer eingesetzt. Wir haben hier Bagger und Radlader und einen Schreitbagger, die werden dort eingesetzt." Vor allem Straßen sollen damit wieder freigeräumt werden.
Autos, Kühlschränke und Müll auf den Straßen
Die Folgen der Flut hat Mougin bereits auf dem Weg dorthin erlebt. "Sobald man von der Autobahn runterfährt ins Tal, fängt es an, dass man ein bisschen Treibgut sieht in den Flüssen. Und hier unten im Tal, wo wir stationiert sind, da sieht es richtig schlimm aus", sagte er NDR Schleswig-Holstein. Es seien Bilder wie bei der Flut im Ahrtahl. "Der Fluss hat alles, was er kriegen konnte, mitgerissen", so der THW-Helfer. "Bis hin zu Brücken und Autos, Kühlschränke liegen auf der Straße." Vor Ort werden Mougin und seine Kolleginnen und Kollegen von freiwilligen Einheimischen versorgt, gemeinsam beginnen sie die Aufräumarbeiten.
Bei den schweren Unwettern in Slowenien sind Schäden von mehr als einer halben Milliarde Euro entstanden. Mindestens sechs Menschen sind ums Leben gekommen.