Eine alte Granate liegt im Sand © Bundespolizei

Nach Granatenfund bei Neumünster: Bahnstrecken wieder frei

Stand: 11.08.2024 17:41 Uhr

Am Sonntag ist in Neumünster eine Granate entdeckt worden. Laut Bundespolizei musste ein Teil der betroffenen Strecke nördlich des Bahnhofs deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Arbeiter hatten am frühen Sonntagnachmittag nahe des Bahnhofs Neumünster eine britische Panzerabwehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Daraufhin wurden die Bahnstrecken vorsorglich gesperrt. Der Kampfmittelräumdienst rückte an, um die Granate zu untersuchen. Am Abend gab die Bundespolizei Entwarnung. Die Experten nahmen die Granate mit, Gefahr habe demnach nicht bestanden. Von der Sperrung betroffen waren laut Deutscher Bahn die Verbindungen zwischen Hamburg und Kiel, Hamburg und Flensburg sowie zwischen Neumünster und Heide (Kreis Dithmarschen).

Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen

Laut Bahn endeten und begannen die Züge der Linie RE7 in Nortorf. Die Züge der Line RE70 verkehrten zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Elmshorn. Zwischen Kiel und Elmshorn wurde zwischenzeitlich ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zwischen Nortorf und Elmshorn waren Taxen unterwegs. Die Nordbahn bot ebenfalls einen Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Neumünster und Hohenwestedt an. Mittlerweile gilt auf den Strecken laut Bundespolizei wieder freie Fahrt.

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Kiel 8:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Kiel, Neumünster, den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 11.08.2024 | 18:00 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

"Waffen verboten" steht auf einem Schild am Hamburger Hauptbahnhof. (neukauf: 21.11.24) 483402322 © picture alliance / CHROMORANGE Foto: Christian Ohde

Schleswig-Holstein verbietet Messer und andere Waffen im ÖPNV

Damit will das Land die Sicherheit nach Attentaten wie in Brokstedt erhöhen. mehr

Videos