Nach E-Bus-Brand in Elmshorn: Züge fahren ab heute wieder normal
Der Regionalverkehr der Linie RE 6 zwischen Hamburg-Altona und Westerland auf Sylt ist am Mittwoch wieder aufgenommen worden. Am Donnerstag war in einer Bahn-Unterführung in Elmshorn ein E-Bus in Brand geraten. Die Strecke musste voll gesperrt werden - mit massiven Auswirkungen für den Bahnverkehr.
Nach dem Brand eines E-Busses am Bahnhof Elmshorn (Kreis Pinneberg) und massiven Einschränkungen im Bahnverkehr hat die Bahn den Regionalverkehr der Linie RE 6 zwischen Hamburg und Westerland auf Sylt am Mittwoch wieder aufgenommen. Vereinzelt kann es nach Angaben des Unternehmens noch zu Beeinträchtigungen kommen. Der Knotenpunkt in Elmshorn war bereits am Dienstagmorgen wieder freigegeben werden. Der Regionalverkehr zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Kiel-Hauptbahnhof sowie Flensburg läuft also wieder.
Schichtpläne mussten angepasst werden
Auch auf der Strecke zwischen Hamburg und Itzehoe beziehungsweise Wrist (beide Kreis Steinburg) ist laut Nordbahn wieder der Regelverkehr aufgenommen werden. Mittwochmorgen gab es noch vereinzelte Ausfälle. Am Dienstag wurde die Strecke nur im Pendelverkehr bedient. Ein Nordbahn-Sprecher sagte, dass die Strecke zwar wieder frei sei, die Schichtpläne müssten aber erst wieder an den Normalbetrieb angepasst werden. Hinter Itzehoe war es zu einem weiteren Kabelschaden gekommen. Die Ursachen dafür sind noch unklar.
Fernzüge fahren wieder nach Plan
Bei Fernzügen zwischen München/Basel und Kiel sowie zwischen Karlsruhe/Köln und Westerland gab es am Dienstag zum Teil noch Ausfälle und Verspätungen. Am Dienstagabend fuhren die Züge zwischen diesen Zielen aber wieder nach Plan.
Brennender E-Bus löst Bahn-Chaos aus
Am Donnerstagnachmittag (5. September) war in einer Bahn-Unterführung in Elmshorn ein E-Bus in Brand geraten. Die Strecke über Elmshorn musste voll gesperrt werden, weil das Stellwerk durch die Löscharbeiten in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wollen die Stadt und das zuständige Verkehrsunternehmen nun aufarbeiten. Der Bus hätte weder plan- noch außerplanmäßig auf der Strecke unterwegs sein sollen, weil klar war, dass die E-Busse zu hoch für diese Unterführung seien, teilte die Verkehrsgesellschaft Pinneberg mit.