Stand: 26.02.2025 16:26 Uhr

Landesregierung verteidigt Verwaltungsgebühr für Studierende

Die geplante Verwaltungsgebühr von 60 Euro pro Semester sorgt für Kritik im Schleswig-Holsteinischen Landtag. SPD, FDP und SSW forderten in einem Antrag, dass die Maßnahme gestoppt wird. CDU und Grüne hingegen halten den Weg für richtig und lehnten den Oppositionsantrag ab. FDP-Fraktionschef Christopher Vogt warf der Landesregierung vor, Studierende müssten die schwarz-grünen Haushaltslöcher stopfen. Vogt forderte einen Stopp der Pläne. Studierende seien besonders von gestiegenen Lebenshaltungskosten betroffen, beklagte auch SPD-Fraktionschefin Serpil Midyatli. Entlastung sei das Gebot der Stunde.

Osnabrück: Ein Hörsaal an der Universität Osnabrück von innen. © Ann-Kathrin Hegger
Eine zusätzliche Gebühr sei Studierenden nicht zuzumuten, kritisiert die Opposition.

Die Regierungsfraktionen halten die Einführung des Verwaltungsbeitrages in Höhe von 60 Euro hingegen für richtig und zumutbar. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) verwies auf den Landeshaushalt und die gewaltigen finanziellen Herausforderungen. Sie sagte, ein Verwaltungskostenbeitrag für das Studium gewährleiste Qualität bei der Hochschulbildung.

 

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Ein Mikrofon vor zwei Menschen. © NDR Foto: Janis Röhlig
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 26.02.2025 | 18:00 Uhr

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