Stand: 05.11.2024 16:58 Uhr

Lagerung Atommüll - einige Orte in Südholstein ungeeignet

Wohin mit dem gefährlichen hoch-radioaktiven Atommüll, der sich in Deutschland über die Jahre angesammelt hat? Dafür wurden im Auftrag der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) unter anderem auch Flächen in Südholstein untersucht. Jetzt hat sie einen Zwischenbericht veröffentlicht. Darin steht, dass zumindest einige Flächen nicht geeignet sind. Dazu zählt ein großer Bereich zwischen Bad Bramstedt und Neumünster. Aber auch bei Bad Segeberg und bei Nienwohld im Kreis Stormarn gibt es Gebiete, die nicht als Endlager in Frage kommen.

Protestschilder gegen ein geplantes Endlager stehen an einer Straße zwischen Lathen und Sögel. © NDR Foto: Hedwig Ahrens
Ein Bericht zeigt jetzt, dass einige Gebiete in Südholstein nicht für ein Atommülllager geeignet sind.

Demnach gibt es dort zwar eine Steinsalzschicht im Boden, die wichtig ist, damit die Radioaktivität nicht durchdringen kann. Die Schicht ist an den untersuchten Orten aber zu dünn, um vor dem hoch-radioaktiven Müll zu schützen. Aktuell wird der Atommüll noch in 16 oberirdischen Zwischenlagern in ganz Deutschland aufbewahrt. Bis 2050 soll dann ein unterirdisches Endlager gefunden sein.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 05.11.2024 | 16:30 Uhr

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