Kritik an Plänen zu Fischereiverboten in der Ostsee
Der Landesfischereiverband Schleswig-Holstein hat die von der schwarz-grünen Landesregierung geplanten Fischereiverbote in der Ostsee kritisiert. Es sei offensichtlich Wille der CDU-geführten Regierung, den grünen Koalitionspartner mit neuen Fischereiverboten über das Scheitern der Nationalpark-Pläne in der Ostsee hinwegzutrösten, so der Verband. Die von der Regierung veröffentlichen Karten über neue Schutzgebiete würden das Ende für weitere Traditionsbetriebe im Norden bedeuten. Die Landesregierung hatte ihren Aktionsplan zum Ostseeschutz im März vorgestellt. Die darin enthaltenen neuen Schutzgebiete umfassen knapp acht Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee.