Kopfläuse-Fälle in Schleswig-Holstein steigen an
Im Vergleich zum Vorjahr sind AOK-Versicherten in Schleswig-Holstein 2024 etwas mehr Packungen Anti-Läusemittel verordnet worden. Das Vorcorona-Niveau wurde allerdings noch nicht erreicht.
Kopfläuse breiten sich in Schleswig-Holstein offenbar wieder vermehrt aus. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse AOK NordWest hervor. Laut der Krankenkasse wurden Arzneimittel gegen Läusebefall im vergangenen Jahr bei ihren Versicherten fast acht Prozent häufiger verschrieben als im Vorjahr.
4.000 Packungen Anti-Läusemittel in SH verschrieben
Demnach wurden den AOK-Versicherten 2024 im Land insgesamt rund 4.000 Packungen Anti-Läusemittel verordnet. Im Vorjahr waren es rund 3.700. Vor der Pandemie gab es laut AOK wesentlich mehr Übertragungen von Kopfläusen. Im Jahr 2019 wurden demnach rund 5.530 Packungen verordnet.
Kopfläuse lästig, aber ungefählich
Kopfläuse seien zwar lästig - aber ungefährlich, sagt die AOK. "Dennoch sollten sie schnell behandelt werden, um eine Ausbreitung zu vermeiden", so AOK-Chef Tom Ackermann.
Was Sie zu Kopfläusen wissen müssen
Mehr Informationen zum Thema Kopfläuse gibt es zum Beispiel auf den Webseiten des Robert Koch-Instituts oder der AOK.
