Klimaschutz-Forschungsschiff "Coriolis" soll die Umwelt schützen
Das umweltfreundliche Forschungsschiff "Coriolis" wurde auf der Hitzler-Werft in Lauenburg getauft. Mit innovativer Technik sollen nach Angaben des Helmholtz-Zentrums neue Maßstäbe in der Klimaforschung gesetzt werden.
Am Montagvormittag ist auf der Hitzler-Werft in Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) das hochmoderne Forschungsschiff "Coriolis" getauft worden. Mit seinem speziellen Antriebssystem, das Elektromotoren mit verschiedenen Energiequellen kombiniert, sowie einem weltweit einzigartigen Tanksystem zur Speicherung von Wasserstoff in Metallhydriden setzt das Schiff laut Helmholtz-Zentrum auf Nachhaltigkeit. Besondere Bedeutung hat zudem ein Membransystem, das CO₂-Emissionen und Stickoxide massiv reduziert.
Forschung zu Umwelteinflüssen und Windkraft
Im Zentrum der "Coriolis"-Mission steht laut Helmholtz-Zentrum die Untersuchung der Auswirkungen von Nähr- und Schadstoffen, die aus Flüssen in das Meer gelangen. Zudem wird der Einfluss des Ausbaus der Offshore-Windkraft auf die Umwelt erforscht. Das Schiff soll dabei als digitale Plattform neue, nachhaltige Lösungen für den Klimaschutz entwickeln.