Stand: 23.07.2024 15:12 Uhr

Itzehoe erlässt Katzenschutzverordnung

Kater streckt sich © NDR Foto: Lornz Lorenzen
Katzen mit Freigang im Stadtgebiet Itzehoe müssen jetzt registriert, gekennzeichnet und kastriert werden.

Die Stadt Itzehoe hat eine Katzenschutzverordnung erlassen. Die Entscheidung fiel bei der letzten Ratsversammlung. Nun sind Katzenhalter im gesamten Stadtgebiet Itzehoe verpflichtet, die Tiere, die nicht nur im Haus leben, sondern auch Freigang bekommen, zu registrieren, zu kennzeichnen und zu kastrieren.

Der örtliche Tierschutzverein begrüßt diese Entscheidung: Kastration sei der effektivste Weg, Katzenleid zu reduzieren. Es gebe dann weniger streunende Tiere mit Krankheiten, die sich unkontrolliert fortpflanzen.

Keine Verordnung mehr beim Amt Nordsee-Treene

Solch eine Verordnung gab es ab 2016 auch beim Amt Nordsee-Treene - dort hat man sie aber nach fünf Jahren nicht mehr verlängert. Thomas Magnussen vom Amt Nordsee-Treene sagte im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein: Der gewünschte Effekt sei nicht eingetreten. Besonders im ländlichen Gebiet seien viele Katzen nicht kastriert worden, weil sich niemand für sie verantwortlich fühlt. Erfolgreicher seien Kastrationsaktionen von freilebenden Katzen, wie sie vom Land durchgeführt werden.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 24.07.2024 | 08:30 Uhr

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