Fliegerbombe in Hemmingstedt entschärft
In Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) war am Freitag bei einer Bodenbegutachtung eine über 200 Kilogramm schwere Fliegerbombe entdeckt worden. Am Sonntag wurde sie unschädlich gemacht.
Bereits nach etwa einer halben Stunde konnte der Kampfmittelräumdienst Entwarnung geben: Die Experten haben am Sonntagvormittag erfolgreich einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Auch die Sperrung der A23 und der B5 wurde aufgehoben, die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner konnten zurück in ihre Häuser.
Die Fliegerbombe wurde auf einem Feld nahe des Pumpenhauses nördlich der Raffinerie Heide in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) lokalisiert, teilte die Polizeidirektion Itzehoe (Kreis Steinburg) mit. Ursprünglich hieß es, die Bombe solle eine Woche später, also am 19. März, unschädlich gemacht werden.
Zweiter Bombenfund in einer Woche
Im direkten Umkreis waren nur wenige Menschen betroffen. Nach Angaben der Polizeileitstelle mussten Anwohner aus 13 Wohnhäusern ihr Zuhause verlassen. Außerdem war die A23 ab Albersdorf Richtung Norden, ab Heide-West Richtung Süden und an der Anschlussstelle Heide-Süd komplett gesperrt. Auch die Durchfahrtsstraße B5 war während der Arbeiten gesperrt. Nach Heide war eine Umleitung über Lieth eingerichtet.
Es war bereits der zweite Fliegerbombenfund in einer Woche in Schleswig-Holstein. Erst am Mittwoch hatten Experten einen Blindgänger unter einer Kita in Schwentinental im Kreis Plön bestätigt.